Der 32TL933G kann eingebaute Tuner für Antenne (DVB-T) und Kabel (DVB-C) vorweisen, demnach spart man externe TV-Receiver. Wer eine Satellitenschüssel nutzt, ist mit dem ansonsten baugleichen 32TL963G besser beraten.
Bilder aus dem Netz
Für Kabelkunden steht ein CI-Plus-Slot bereit, hier platziert man ein separat erhältliches CA-Modul und die Smartcard des Anbieters. Via DVB-C kann man Sender in SD- und HDTV-Auflösung anschauen, via DVB-T muss man sich – zumindest in Deutschland – mit der Standardauflösung begnügen. Erfreulicherweise geht der 32-Zöller nicht nur klassisch auf Empfang: Hat man den Fernseher per LAN oder mit einem optionalen USB-Dongle drahtlos per WLAN ins Netz eingebunden, dann können via Toshiba Places zahlreiche Online-Dienste abgerufen werden. Auch HbbTV-Inhalte und weiterführende Programminformationen, die von Rovi bereitgestellt werden, gelangen per LAN oder WLAN auf den Schirm. Obendrein hat man Zugriff auf Multimedia-Dateien von DLNA-fähigen Servern im Heimnetz, also auf NAS-Systeme und Computer. Vom PC aus kann die Wiedergabe mit einer Software namens „Toshiba Media Controller“ gesteuert werden. Laut Hersteller ist der Flachbildschirm außerdem WiDi-fähig, soll heißen: Er lässt sich mit einem entsprechend ausgerüsteten Notebook drahtlos wie ein externes Display ansprechen.Aus 2D wird 3D
Zur Antennenbuchse für DVB-T- und DVB-C-Signale und zum Ethernet-Port gesellen sich zwei USB-Schnittstellen. Wer hier einen WLAN-Dongle anschließt, kann die freie Buchse für einen externen Speicher nutzen. Per USB soll man die üblichen Multimedia-Dateien abspielen und TV-Sender aufnehmen können. Die Anschlussleiste ist ferner mit drei HDMI-Eingängen für hochauflösende AV-Quellen, mit einem Komponenteningang, einem Composite-Video-Eingang, einer Scart- und einer VGA-Buchse besetzt. Ein Kopfhörerausgang und ein digitaler Audio-Ausgang, über den das Tonsignal zu einer pegelfesten Surround-Anlage gelangt, runden das Anschlussfeld ab. Für die Qualität der Bilder bürgt ein Full-HD-Display mit LED-Backlight, das den 24p-Kinostandard unterstützt, mit einer 200 Hertz-AMR-Schaltung (Active Motion Rate) zur Bewegungsglättung arbeitet und 3D-Signale akzeptiert. Wer von der dritten Dimension nicht genug bekommt, kann normale 2D-Inhalte in Raumbilder konvertieren.Passende Shutterbrillen liegen dem 32TL933G nicht bei, hier muss man pro Stück rund 50 bis 60 EUR einplanen. Die Qualität der Bilder überzeugt, auch beim Bedienkomfort zeigt das Gerät keine größeren Schwächen. Amazon verlangt knapp 430 EUR.