Mit dem t.bone Sync 1 bietet Thomann eine äußerst preiswerte Funkstrecke, die das lizenzfreie WLAN-Frequenzband nutzt (2,4 GHz). Im Set sind enthalten: Sender und Empfänger, jeweils mit einem integrierten Mikrofon ausgestattet, ein zusätzliches Lavaliermikrofon, ein Klinken-Spiralkabel zur Verbindung mit der Kamera, ein Klinkenkabel zum Anschluss an ein Smartphone, ein USB-Kabel mit zwei USB-C-Enden zum Aufladen beider Hauptkomponenten, Schaumstoff-Windschutz und Fellwindschutz. Letzteren können Sie allerdings nur fürs eingebaute Mikrofon benutzen, während der Schaumstoff-Windschutz in Kombination mit dem Lavaliermikrofon verwendet wird.
Der Klang reicht grundsätzlich aus, doch es empfiehlt sich, auf hochwertige externe Lavaliermikrofone zurückzugreifen: Das mitgelieferte Lavaliermikrofon betont die Bässe etwas zu stark und tönt „brummig“, wie der Test im Magazin Videoaktiv herausstellt. Für einfache Sprachaufnahmen eignet sich das integrierte Mikrofon im Sender besser, wobei auch dieses etwas „gepresst“ klingt. Thomann verzichtet bei diesem Set auf ein Display, Sie müssen zum Ablesen des Akkustands demnach mit der LED-Anzeige Vorlieb nehmen: Blinkt die grüne der beiden LEDs, ist der Ladestand auf unter 10 Prozent gefallen, leuchtet sie durchgängig, wird der Akku wieder aufgeladen. Die zweite, blaue LED gibt Auskunft über den Kopplungserfolg von Sender und Empfänger. Die Akkulaufzeit ist solide und übertrifft teilweise sogar die vorgegebenen 5 Stunden. Auf offenem Feld bringt es das System auf eine Reichweite von etwas weniger als 30 Meter, wenn die beiden Komponenten nicht direkt aufeinander gerichtet sind. Sind Sender und Empfänger einander zugewandt, sind sogar 133 Meter drin. Allerdings reagiert das System auf Hindernisse sehr schnell mit Aussetzern und Unterbrechungen.
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- Erschienen: 06.11.2023 | Ausgabe: 12/2023
- Details zum Test
ohne Endnote
„Pro: Leichtes Lavalier; Passt in den Blitzschuh; USB-C-Ladefunktion; Hohe Reichweite; Windschutz dabei.
Kontra: Kein Bluetooth.“