Kritische Stimmen zur Ultima 20 gibt es kaum, im Gegenteil: Die Fachmagazine bescheinigen der Box ein souveränes, dynamisches Klangbild. An diese Qualitäten soll auch der Nachfolger Ultima 20 MK2 anknüpfen, den Teufel im Klippel-Verfahren optimiert hat.
Reflexrohr mit Trompetenansatz, neue Holzverstrebungen
Bislang wurde die Messtechnik von Klippel, mit der man Auslenkungen der Membran auch bei hohen Lautstärken registrieren und etwaige Fehler korrigieren kann, ausschließlich bei teuren Lautsprechern eingesetzt. In der Einstiegsklasse fand das Verfahren laut Teufel noch keine Verwendung. Mittels Klippel-Technik ließ sich der Frequenzgang des Nachfolgers zwecks natürlichem Klangbild noch linearer und harmonischer gestalten. Strömungsgeräuschen, die den Klang bei hoher Lautstärke verzerren würden, begegnet das Unternehmen mit einem trompetenförmigen Reflexrohr. Vom Trompetenansatz profitiert auch der Bassbereich, der nun noch präziser und tiefer sein soll. Laut Datenblatt erreicht die Box eine untere Grenzfrequenz von 70 Hertz Außerdem hat man dem Gehäuse neue Holzverstrebungen verpasst, um Vibrationen auf ein Minimum zu reduzieren.Für Räume mit bis zu 25 Quadratmetern
Die tiefen Töne übernimmt ein 160 Millimeter-Chassis mit einer Membran aus Kevlar / Fiberglas. Die Trennfrequenz zum Hochtöner – eine 25 Millimeter-Gewebe-Hochtonkalotte – liegt bei 2600 Hertz. Der Hochtöner soll den Bereich bis 20000 Hertz abdecken. Laut Datenblatt können die Boxen, die es auf eine Empfindlichkeit von 84 Dezibel bringen, dauerhaft mit bis zu 50 und kurzfristig mit bis zu 80 Watt belastet werden. Teufel rät zum Einsatz an einem Verstärker mit mindestens 30 Watt pro Kanal. Beim maximalen Schalldruckpegel nennt das Unternehmen einen Wert von 104 Dezibel. Das Anschlussterminal des Lautsprechers, der sich für Räume mit bis zu 25 Quadratmeter empfiehlt, ist mit Schraubklemmen besetzt, die vergoldetet wurden und Bananenstecker sowie Kabel mit einem Durchmesser von vier Millimetern akzeptieren.Regallautsprecher sind praktisch, weil kompakt. Mit ausgewachsenen Standboxen können sie sich nicht messen, hier lohnt der Einsatz eines separaten Tieftöners. Wer dies im Auge behält, dürfte am optimierten Ultima 20 Mk2 viel Freude finden.