Beim iTeufel Air spart man lästige Kabel: Die Aktivbox wird in ein vorhandenes WLAN-Netzwerk eingebunden und dank AirPlay-Unterstützung drahtlos mit Signalen von iOS-Geräten und Computern versorgt.
Die WLAN-Antenne ist im Lautsprecher integriert, sie unterstützt die WLAN-Standards 802.11b/g und die Verschlüsselung mittels WPA beziehungsweise WPA2. Als Zuspieler eignen sich Apple-Player mit iOS 4.2 oder höher, also iPod touch, iPad und iPhone. Auch ein Computer mit iTunes 10 kann die Musik über das Heimnetz zum Lautsprecher streamen. Weil die Wiedergabe direkt an der Quelle gesteuert wird, hält man sein iOS-Gerät wie eine Fernbedienung in der Hand. Für iTunes-Nutzer besteht außerdem die Möglichkeit, die Wiedergabe mit einem Smartphone samt passender App fernzusteuern. Die RemoteApp für iOS, Android und Windows Phone 7 kann in den jeweiligen Portalen gratis geladen werden. Hinten an der Box hat Teufel einen Aux-Eingang für weitere Audio-Quellen verbaut. Für den guten Ton sorgen gleich fünf Chassis: Zwei 25-Millimeter-Hochtöner mit Gewebekalotte, zwei 80-Millimeter-Mitteltöner mit beschichteten Zellulose-Membranen sowie ein 130 Millimeter-Tieftöner, ebenfalls mit beschichteter Zellulose-Membran. Die Treiber für den linken und den rechten Kanal werden vom eingebauten Class D-Verstärker mit insgesamt 40 Watt Sinus belastetet, der separate Tieftonkanal von einer zweiten Endstufe mit 45 Watt. Insgesamt also 85 Watt Sinus, wobei die Maximalleistung laut Hersteller bei 100 Watt liegt. Die fünf Treiber verdingen sich in einem 43,5 Zentimeter breiten, 27 Zentimeter hohen und 17,5 Zentimetern tiefen Bassreflexgehäuse aus Kunststoff, die beiden Reflexöffnungen sind zur Seite gerichtet. Gemeinsam sollen die Wandler den Frequenzbereich von 65 bis 20000 Hertz abdecken und einen Schalldruckpegel von 102 Dezibel erreichen.
Für iTunes- und iOS-Nutzer bieten AirPlay-fähige Aktivboxen den größten Bedienkomfort, denn die Signale werden drahtlos zugespielt und die Wiedergabe direkt an der Quelle gesteuert. Weil das iTeufel Air auch in Sachen Verarbeitung und nicht zuletzt beim Klang punktet, sind die aufgerufenen 500 EUR angemessen.
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- Erschienen: 07.06.2013 | Ausgabe: 7/2013
- Details zum Test
ohne Endnote
„Hinter der gut klingenden, einfachen Lautsprecherfassade verbergen sich variable Anschlussvarianten.“