Mit dem DigiCorder HD S2 Plus bringt Technisat den Nachfolger des DigiCorder HD S2 auf den Markt. Der Satellitenreceiver ist dank doppeltem Empfangsteil in der Lage, zwei hochauflösende HDTV-Sender parallel zu empfangen.
Praktisch ist das vor allem beim Mitschnitt des Programms: So lässt sich ein HDTV-Sender aufnehmen, während man gleichzeitig ein anderes HDTV-Programm anschaut. Dabei soll die integrierte, 160 Gigabyte große Festplatte dank hoher Datenübertragungsraten sogar zwei der hochauflösenden Sendungen simultan aufzeichnen können. Unterstützt wird aber nicht nur der neue DVB-S2-, sondern auch der herkömmliche DVB-S-Standard. Der Receiver eignet sich außerdem für den Empfang von verschlüsselten Sendern, hierfür stehen ein Conax-Entschlüsselungssystem mit zwei Kartenlesern sowie zwei zusätzliche CI-Steckplätze zur Verfügung.
In Sachen Komfort darf man sich Timeshift und auf den Programminformationsdienst „SiehFern INFO Plus“ freuen. Der Dienst bietet laut Hersteller eine Programmvorschau für mehr als 70 Sender und das über einen Zeitraum von bis zu sieben Tagen. Neben Informationen in Textform empfängt man über SFI+ auch ausgewählte Bilder zum Programm. Bei der Wiedergabe von Multimedia-Dateien greift der HD S2 Plus wie sein Vorgänger auf USB- und Ethernet-Schnittstelle zurück. Neu ist, dass man den Receiver über einen optionalen USB-WLAN-Stick auch drahtlos ins lokale Netzwerk einbinden kann. Anschlussseitig sind außerdem zwei Scart-Buchsen, HDMI, ein analoger sowie je ein optischer und ein elektrischer Audioausgang an Bord.
Für Fernsehenthusiasten, die ihren Receiver gleichzeitig als digitalen Videorecorder und als Multimedia-Player nutzen wollen, ist der DigiCorder HD S2 Plus eine ausgezeichnete Wahl. Und wem die Kapazität der eingebauten Festplatte nicht reicht, der bekommt das Gerät übrigens auch in einer Version mit 500 Gigabyte.
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- Erschienen: 02.03.2012 | Ausgabe: 5/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: eingebaute 160-GB-Festplatte; Aufnahme von 2 Programmen gleichzeitig; einfache Bedienung.
Minus: sehr teuer.“