Das japanische Unternehmen Sony hat die IFA 2012 in Berlin zum Anlass genommen, sein Produktportfolio um gleich vier Modelle zu erweitern. Gekrönt wurde das Handy-Feuerwerk durch die Vorstellung des Sony Xperia T, das als neues Flaggschiff der Geräteserie gelten darf. Das Android-Smartphone arbeitet mit dem neuesten Krait-Prozessor von Qualcomm, dessen zwei CPU-Kerne als besonders sparsam und zugleich leistungsfähig gelten und in diesem Fall auf stolze 1,5 GHz getaktet sind.
Riesiges Display mit Mobile Bravia Engine
Zur Unterstützung steht 1 Gigabyte Arbeitsspeicher zur Verfügung, so dass die Bedienung auf dem mit 4,55 Zoll enorm großen Display butterweich ablaufen sollte – selbst beim Multitasking und der vollen Ausreizung der 1.280 x 720 Pixel hohen HD-Auflösung. Wie bei Sony zuletzt üblich arbeitet auch dieses Display wieder mit der hauseigenen Mobile Bravia Engine, die die Leuchtstärke und die Kontraste gegenüber herkömmlichen LCD-Bildschirmen spürbar verbessern soll. Sie gilt als eine der Hauptstärken der aktuellen Sony-Handys.
Kernfeature: Hochauflösende Kamera
Das andere Kernfeature dürfte die Kamera des Handys sein. Sie löst 13 Megapixel auf und bietet einen Autofokus sowie ein LED-Blitzlicht. In nur 1,5 Sekunden soll die Kamera einsatzbereit sein, so dass Schnappschüsse kein Problem mehr darstellen. Die Bildqualität dürfte dank der Sony-Exmor-Technik wie gewohnt erstklassig ausfallen. Eine weitere Kamera auf der Front des Handys dient Videotelefonaten, ferner gibt es noch einen GPS-Empfänger und DLNA-Unterstützung für die drahtlose Einbindung des Gerätes ins Heimnetzwerk.
Schnelles HSPA, kein LTE
Das Xperia T unterstützt als Welttelefon alle GSM- und UMTS-Frequenzen und bietet dank HSPA Datentransfers von bis zu 42,2 MBit/S im Downstream sowie 5,76 MBit/s im Upstream. LTE wird jedoch wie schon beim bisherigen Topmodell Xperia S nicht unterstützt. Dafür gibt es Dual-Band-WLAN nach 802.11 a/b/g/n, was bei Mobiltelefonen noch immer die Ausnahme ist, ferner wird
NFC unterstützt. Bluetooth 3.1 und eine 3,5mm-Klinkenbuchse komplettieren die Konnektivität. Der Speicher des Handys beträgt 16 Gigabyte, er kann zudem via microSD-Karte erweitert werden.
Endlich wieder ein Wechselspeicher
Und auch das ist eine Neuerung: Nach der Enttäuschung vieler Nutzer über die fehlende Speicherkartenunterstützung beim
Xperia S wird nun wieder auf einen Wechselspeicher gesetzt. Das dürfte auch die Bedienung deutlich vereinfachen – für Transfers zwischen PC und Handy oder Handy und Tablet müsste dann nicht ständig eine aufwendige Verkabelung hergestellt werden. Interessant ist, dass das mit Android 4.0 laufende Sony Xperia T stark dem
Xperia TX ähnelt – mit einem wichtigen Unterschied: Es ist mit 9,3 bis 10,5 Millimetern etwas dicker, hält dafür aber auch bis zu sieben Stunden nonstop durch. Es wird ab Ende September 2012 für 550 Euro in den Handel kommen.