Mit 15.000 Euro ist VPL-XW7000ES deutlich teurer als der VPL-XW5000ES. Nicht ohne Grund: Während der kleine Bruder „nur“ 2000 Lumen schafft, sind es beim VPL-XW7000ES satte 3.200 Lumen. Und zwar bei voller Farbhelligkeit, nicht nur in Weiß umgesetzt. Die Redaktion der Zeitschrift „audiovision“ misst sogar 3.230 Lumen; kalibriert zur bestmöglichen Farbwiedergabe sind es immer noch 2.500 Lumen. Die hohe Lichtleistung führt zu einer besonders realistische HDR-Spitzlichtdarstellung und erlaubt größere Projektionsdiagonalen auch in heller Umgebung, ohne dass das Bild zu dunkel erscheint. Kontrast- und Schwarzwerte können ebenfalls überzeugen, was bei dieser Lichtleistung keineswegs selbstverständlich ist. Gegenüber dem VPL-XW5000ES punktet das High-End-Gerät außerdem mit einem kleineren, aber flexibleren Objektiv, mit einem besseren Zoom-Verhältnis, mit einem doppelten Lens-Shift und 3D-Unterstützung. Zur „Referenzklasse“, so die Einstufung im Test, reicht es auch an anderer Stelle, nämlich bei der Bewegtdarstellung, beim Upscaling und der generellen Bildschärfe. Will man überhaupt etwas monieren, dann den Verzicht auf HDMI 2.1 und Dolby Vision.
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- Erschienen: 11.10.2022 | Ausgabe: 12/2022
- Details zum Test
„sehr gut“ (88%)
„Wer ein besonders großes und beeindruckendes Heimkino umsetzen will, wird die gewaltige Lichtstärke dieses Laserbeamers zu schätzen wissen. Er füllt durch seine Motoroptik auch Leinwände im Cinemascopeformat, wo 16:9 schon durch die Raumhöhe begrenzt ist. Für die Lösung solcher Luxusprobleme verlangt Sony auch einen Luxuspreis. Doch selbst für etwas mehr Geld findet man nichts mit ähnlicher Brillanz und Schärfe.“