Beim KDL-46HX925 setzt Sony auf LEDs, die nicht an den Seiten (Edge-LED), sondern flächig hinter dem Panel verbaut wurden (Direct-LED). Die Leuchtdioden werden lokal gedimmt, was Vorteile bei der Kontrast- und Schwarzdarstellung verspricht.
Von der „Intelligent Peak LED“ getauften Technik verspricht sich Sony „tiefe Schwarztöne“ und „brillantes Weiß“. Dass es bei der Kontrast- und Farbdarstellung tatsächlich keine Kritikpunkte gibt, kann man im Test der Zeitschrift „Heimkino“ nachlesen, die den 55-Zöller aus der gleichen Serie im Labor hatten. Genau wie beim 55HX925 darf man sich beim 3D-fähigen 46-Zöller auf die volle HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln, auf einen neuen Bildprozessor namens „X-Reality PRO“ und auf „Motionflow XR 800“ freuen, eine Technik, mit der Sony die Bilwiederholrate auf 800 Hertz steigern will. Außerdem stehen diverse vordefinierte und frei einstellbare Bildmodi bereit, mit denen man das Ergebnis weiter optimieren kann. Das LCD-Gerät bietet die üblichen analogen Schnittstellen (Komponente, Composite-Video, Scart, VGA), einen Kopfhörerausgang, einen analogen und einen digitalen Audio-Ausgang sowie vier HDMI-Eingänge der Version 1.4, von denen zwei an der Seite und zwei hinten am Gerät sitzen. Wer einen AV-Receiver oder ein Heimkinosystem mit HDMI 1.4 nutzt, kann den Fernsehton ohne separate Digitalverbindung über den Audio-Rückkanal des HDMI-Eingangs abgreifen. Intern greift das Modell auf Lautsprecher zurück, die mit einer Ausgangsleistung von insgesamt 30 Watt belastet werden. Eine USB-Schnittstelle für die Wiedergabe komprimierter Foto-, Video- und Musikdateien beziehungsweise für die Aufnahme des via DVB-T, DVB-C- oder DVB-S2 empfangenen SD- und HD-Programms sowie eine Ethernet-Buchse, über die man auf Heimnetz und Internet zugreift, runden die Anschlussleiste ab. Alternativ lässt sich das Gerät per WLAN (integriert) ins Netz einbinden. Man soll mit einem integrierten Browser frei im Internet surfen und mit einer separat erhältlichen Kamera Videotelefonate via Skype führen können, außerdem lässt sich der Fernseher mit einem Mobiltelefon samt passender App steuern. Im „Heim-Modus“ nimmt der LCD-LED laut Datenblatt 84 Watt, im Standby lediglich 0,25 Watt Leistung auf.
2D- und 3D-Bilder in exzellenter Qualität, ein HDTV-fähiger Triple-Tuner, die Fähigkeit zur USB-Aufnahme, Internetfunktionalität und nicht zuletzt das angenehm reduzierte und trotzdem funktionelle Design haben ihren Preis: Für den KDL-46HX925, der mit einer aktiven Shutterbrille ausgeliefert wird, verlangt Sony knapp 2700 Euro. Wer im Heimkino keine Kompromisse machen will, wird auch diesen Preis bezahlen.
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- Erschienen: 30.11.2011 | Ausgabe: 12/2011
- Details zum Test
„sehr gut“ (1,3)
„Plus: Sehr gutes SD- und HD-Bild; Umfangreicher Lieferumfang; Modernes, stimmiges Design.
Minus: Reflexionen auf spiegelndem Display.“