Beim TV-Empfang bleiben keine Wünsche offen: Mit an Bord des KDL-42W805B sind Tuner für Antenne (DVB-T und DVB-T2), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2), außerdem lässt sich das Programm per USB auf einen optionalen Speicher mitschneiden.
Smart-TV-Funktionen
In Österreich profitiert man schon jetzt vom DVB-T2-Tuner, während das Verfahren in Deutschland und der Schweiz noch nicht genutzt wird, hier muss man DVB-T und folglich mit Sendern in Standardqualität Vorlieb nehmen. Ein CI-Plus-Slot für verschlüsselte Angebote darf natürlich nicht fehlen. Per USB kann man das Programm auf einen Speicherstick oder eine externe Festplatte mitschneiden und zeitversetzt fernsehen (Timeshift). Überdies lassen sich Multimedia-Dateien vom USB-Speicher abspielen, zum Beispiel MKV-, AVI- und AVCHD-Videos, JPEG-Fotos sowie MP3-Musik. Alternativ werden die kompatiblen Dateien per LAN oder WLAN von einem Server im lokalen Netzwerk gestreamt, also von einem NAS-System, einem Computer, einem Tablet oder einem Smartphone mit DLNA-Unterstützung. Dank Wi-Fi Direct können Bild- und Audio-Dateien passender Quellen auch ohne Router zum Fernseher gespiegelt werden. Mit einem aktiven Breitbandanschluss hat man Zugriff auf diverse Online-Dienste, zusätzlich gibt es einen Browser zum freien Surfen. Wer skypen will, besorgt sich eine USB-Webcam.Handhabung, Schnittstellen und Display
Gesteuert wird der Fernseher mit der beiliegenden Systemfernbedienung, einem Smartphone samt Side View App oder einer separat erhältlichen Touchpad-Fernbedienung namens RMF-ED0004. Anschlussseitig wirft Sony zwei USB-Buchsen, vier HDMI-Eingänge mit MHL-Unterstützung, einen kombinierten Komponenten- / Composite-Video-Eingang, einen Scart-Eingang, einen optischen Digitalausgang und zu guter Letzt einen Kopfhörerausgang in die Waagschale. Das Kabel für die Verbindung zum MHL-fähigen Smartphone muss man extra kaufen. 3D-Fans brauchen kein separates Zubehör, schließlich gehören zwei Polfilterbrillen vom Typ TDG-500P zum Lieferumfang. Um die extern wie intern zugespielten Signale ins beste Licht zu rücken, setzen die Japaner auf ein LC-Display mit LED-Backlight, 1920 x 1080 Pixeln und Motionflow XR 200. Überdies wirbt das Unternehmen mit einem X-Reality PRO getauften Prozessor, der Fehler bereinigen und die Qualität der Bilder optimieren soll. Weil LEDs die Bilder zum Leuchten bringen, reicht es mit 50 Watt im Heim-Modus zur Effizienzklasse A+.
Auf der Haben-Seite stehen ein Triple-Tuner, diverse Smart-TV-Funktionen, 3D-Unterstützung, eine solide besetzte Anschlussleiste und das gefällige Design. Praktische Tests zum KDL-42W805B, den amazon mit knapp 760 EUR listet, gibt es noch nicht.