Fernseher mit 40 Zoll verkaufen sich immer besser, denn sie passen problemlos in die meisten Wohnzimmer, liefern trotzdem stattliche Bilder und sind mittlerweile bezahlbar geworden. Mitte Mai bringt Sony den 40-Zöller KDL-40HX725 in den Handel, hier darf sich die Kundschaft auf 3D-Unterstützung und zahlreiche Netzwerkfunktionen freuen.
Per Ethernet oder mit einem separat erhältlichen USB-WLAN-Adapter namens UWA-BR100, der bei amazon mit knapp 70 Euro zu Buche schlägt, kann man den Fernseher in ein vorhandenes Netzwerk einbinden, um Multimedia-Dateien von DLNA-zertifizierten Geräten abzuspielen, also von einem Computer, einem Notebook oder einem NAS-System. Wer einen Internetanschluss mit ausreichend Bandbreite besitzt, kann außerdem YouTube-Videos und ähnliche Online-Dienste streamen, mittels Opera-Browser frei durchs Netz surfen und den Fernseher für Skype-Telefonate nutzen. Die für Videotelefonate notwendige Kamera (CMU-BR100, sprachgesteuert, inklusive Mikrofon) ist ebenfalls separat erhältlich und wird per USB mit dem Fernseher verbunden. Per USB ist das Gerät auch in der Lage, Multimedia-Dateien von einem externen Speicher abzuspielen, umgekehrt lässt sich das via DVB-T, DVB-C oder DVB-S empfangene Programm auf den Speicher aufnehmen (PVR-ready). Die eingebauten TV-Tuner unterstützen den MPEG-4-Standard und damit den Empfang von HD-Sendern, in Sachen Pay-TV setzt der Hersteller auf einen CI-Plus-Schacht. Wieviele USB-Schnittstellen das Gerät bereithält, lässt Sony bislang offen. Via HDMI – auch hier gibt es noch keine konkreten Informationen – nimmt der Fernseher Videosignale in hoher Auflösung und auf Wunsch 3D-Filme von einem entsprechend ausgestatteten Blu-ray-Player entgegen. Der schlanke, weil mit LEDs hinterleuchtete Bildschirm, löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, arbeitet zwecks optimaler Bewegtdarstellung mit „Motionflow XR 400“ und punktet mit einem Umgebungslichtsensor.
Bleibt abzuwarten, ob der bislang ungetestete KDL-40HX725, der sich auf Wunsch und mit einer kostenlosen App sogar über ein Smartphone steuern lässt, tatsächlich „bezahlbar“ ist, schließlich bietet er eine ganze Reihe attraktiver Features. Zum Preis macht Sony leider keine Angaben.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 27.04.2012 | Ausgabe: 5/2012
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