Beim KD-55X9005A geht Sony in die Vollen: Das 139 Zentimeter-Display bringt es auf 3840 x 2160 Bildpunkte (4k respektive Ultra HD), also auf die vierfache Auflösung eines Full HD-Fernsehers mit 1920 x 1080 Pixeln.
Triluminos erweitert Farbraum
Bislang sind Videos mit 4k-Auflösung rar, deshalb werden die Signale zahlreicher Quellen – hier nennt Sony neben Blu-ray-Filmen auch TV-Sendungen und sogar YouTube-Videos – „annähernd auf 4K Ultra HD-Bildqualität“ gebracht, und zwar mit Hilfe eines 4K X-Reality PRO-Prozessors. Pluspunkte gibt es, weil die Japaner ein Triluminos-Display verbaut haben: Triluminos kombiniert blau leuchtende LEDs mit Halbleiter-Kristallen für Rot und Grün, was den Farbfilter herkömmlicher LC-Displays überflüssig macht und den Farbraum erweitert. Trotz Ultra HD-Auflösung und Triluminos-Display ist der 55-Zöller kein Stromfresser: Im Heim-Modus soll er sich mit einer Leistungsaufnahme von 155 Watt begnügen, während im Demo-Modus rund 279 Watt anfallen (Energieeffizienzklasse B). In Sachen Bewegtdarstellung setzt das Unternehmen auf Motionflow XR 800 Hz, also auf einen Mix aus nativem Panel-Refresh, Zwischenbildberechnung und Backlight-Steuerung. Mit Filmen im stereoskopischen 3D-Format hat der Fernseher kein Problem, vier Polfilterbrillen (TDG-500P) gehören zum LieferumfangVon der zweiten in die dritte Dimension
Laut Datenblatt können 2D-Inhalte in die dritte Dimension konvertiert werden, außerdem lassen sich 2D-Spiele für zwei Personen im Vollbildmodus anzeigen, also ohne störenden Splitscreen. Für den „SimulView“ getauften Vollbildmodus braucht man Brillen vom Typ TDG-SV5P. Mit an Bord des Fernsehers sind Tuner für Antenne (DVB-T und DVB-T2), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2), die den MPEG4-Standard für HD-Programme unterstützen. Ein CI-Plus-Slot darf natürlich nicht fehlen, hier platziert man ein CAM und die Smartcard des Bezalsenders. Vier HDMI-Eingänge, ein Komponenten- / Composite-Video- sowie ein Scart-Eingang sichern das Zusammenspiel mit externen Quellen. Für Speichersticks und Festplatten stehen drei USB-Buchsen bereit. Per USB soll man Multimedia-Dateien abspielen und TV-Sender aufnehmen können. Wer Inhalte aus dem lokalen beziehungsweise weltumspannenden Netz streamen will, nutzt ein LAN-Kabel oder das integrierte WLAN-Modul für die Verbindung zum Router. Gesteuert wird das Gerät mit einem klassischen Signalgeber, mit einer Touch-Fernbedienung oder einem Smartphone.Ultra HD-Fernseher liefern besonders klare und detaillierte Bilder. Tonal soll der 55-Zöller ebenfalls glänzen, hier kommen Ferrofluid-Lautsprecher zum Zuge, die mit insgesamt 65 Watt belastet werden. Für den Bravia KD-55X9005A werden knapp 4500 EUR fällig.