Der Somikon SD-1310 richtet sich an Fotoamateure, die noch eine ganze Sammlung von Dias, Fotos und Negativen besitzen und diese gerne digitalisieren möchten – und zwar möglichst unkompliziert. Das 3-in-1-Gerät erledigt die Digitalisierung relativ schnell und bietet außerdem die Option, die Scans auf einer Speicherkarte abzulegen.
Wie die meisten einfachen Foto-, Negative- und Diascanner arbeitet auch der SD-1310 mit einem CMOS-Sensor (5,1 Megapixel), das heißt, die Vorlagen werden nicht eingescannt, sondern de facto nur abfotografiert. Die Scans können anschließend auf einer Speicherkarte (SD, MMC, MS (Pro), xD, bis 16 GB) zwischengelagert werden. Auf dem 6 Zentimeter großen Display lassen sie sich bearbeiten – zumindest rudimentär jedenfalls, also zum Beispiel zuschneiden. Die Vorlagen wiederum werden über spezielle Halterungen eingeführt. Dies ist zwar recht praktisch, bedeutet aber auch, dass größere Mengen an Fotos und Dias einen relativ hohen Zeitaufwand erfordern.
Der Somikon SD-1310 bietet den Vorteil, dass die einzelne Vorlage in Sekundenschnelle digitalisiert wird. Dabei muss man allerdings, das haben zahlreiche Tests mit ähnlichen Produkten mittlerweile nachgewiesen, in Sachen Scanqualität Zugeständnisse machen. Für Fotoamateure jedoch, denen es vorrangig um die Digitalisierung für den Hausgebrauch und nicht für eine Bildbearbeitung geht, kann die Qualität mitunter durchaus ausreichen. Der SD-1310 wird derzeit über den Internethändler Pearl zum Preis von 129 Euro vertrieben.
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- Erschienen: 01.06.2012 | Ausgabe: 7/2012
- Details zum Test
„gut“ (72 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „gut“
„Plus: einfach, schnell zum Ziel; benötigt für den Scan keinen PC.
Minus: Einstellmöglichkeiten, Auflösung.“