Beim Aquos LC-46LE732E spart man externe Zuspieler: Sharp hat dem 46-Zöller einen HDTV-fähigen Tuner für alle drei Empfangswege spendiert, also Antenne, Kabel und Satellit. Wertvolle Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, das TV-Programm per USB aufzunehmen (PVR-Funktion).
Dank PVR-Funktion – das Kürzel „PVR“ steht für „Personal Video Recorder“ - braucht man für die Aufnahme keinen separaten Recorder. Verschlüsselte Pay-TV-Sender kann man mit Blick auf den CI-Plus-Slot und im Zusammenspiel mit einem optionalen CAM (Conditional Acces Module) zwar anschauen und zeitversetzt mitschneiden (Timeshift), dauerhaft lassen sich die Sendungen jedoch nicht aufnehmen. Per USB soll man außerdem komprimierte Video-, Foto- und Musikdateien fremden Ursprungs wiedergeben können, zum Beispiel DivX- und DivX-HD-Filme. Der USB-Speicher kann bei der Media-Wiedergabe mit FAT oder NTFS, bei der Aufnahme laut Hersteller nur mit NTFS formatiert sein. Alternativ lassen sich die kompatiblen Dateien von einem DLNA-Server im Heimnetz abrufen. Für die Verbindung zum Router stehen ein Ethernet-Port und integriertes WLAN bereit. Per LAN oder WLAN bringt man außerdem diverse Online-Dienste auf den Schirm, darunter die HbbTV-Inhalte der TV-Sender. Von der Fähigkeit, mit einer optionalen USB-Kamera Videotelefonate via Skype zu führen, ist im Datenblatt keine Rede. Anschlussseitig wirft der 46-Zöller überdies vier HDMI-Eingänge in die Waagschale, von denen einer mit einem Audio-Rückkanal aufwartet. Über den Audio-Rückkanal (ARC) gelangt das Tonsignal ohne separate Digitalverbindung zum AV-Receiver – falls eben jener den ARC-Modus ebenfalls unterstützt. Abgerundet wird die Anschlussleiste von den üblichen analogen Schnittstellen und von einem optischen Digitalausgang für AV-Receiver ohne ARC-Unterstützung. Das 3D-fähige LCD-Panel (Shutterbrillen separat erhältlich) wird mit LEDs hinterleuchtet, löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf und arbeitet mit einer 100 Hertz-Schaltung. Im Betrieb soll das Gerät durchschnittlich 60 Watt Leistung aufnehmen.
Der Aquos LC-46LE732 bietet einen Triple-Tuner samt USB-Recording, auch in Sachen Netzwerkfunktionalität und 3D-Wiedergabe muss man keine Kompromisse machen. Für den gleichsam schlanken wie effizienten, bislang allerdings ungetesteten Fernseher, werden bei amazon rund 1200 EUR fällig.
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- Erschienen: 27.12.2012 | Ausgabe: 1/2013
- Details zum Test
„durchschnittlich“ (51%)
Bild (40%): „durchschnittlich“;
Ton (20%): „durchschnittlich“;
Handhabung (15%): „durchschnittlich“;
Energieverbrauch (5%): „durchschnittlich“;
Extras (20%): „durchschnittlich“.