Beim PXC 360 BT kombiniert Sennheiser den drahtlosen Signaltransport via Bluetooth mit einer ANC-Technik (Active Noice Cancellation) namens „NoiseGard“, die auch im bereits getesteten und für gut befundenen PXC 450 ihren Dienst tut.
Das ohrumschließende Modell wird wahlweise über ein einseitig geführtes 3,5-Millimeter-Kabel oder via Bluetooth mit dem Abspielgerät verbunden. Zum Lieferumfang gehört außerdem ein Flugzeug-Adapter. Die NoiseGard-Technologie verspricht Musikgenuss ohne aufdringlichen Turbinen-, Motor- oder andersartigen Umgebungslärm: Kleine Mikrofone nehmen die Außengeräusche auf, anschließend erzeugt die Elektronik einen um 180 Grad phasenverschobenen Gegenschall. Letztlich sollen sich beide Schallwellen so gut wie aufheben. Im Bluetooth-Modus mit NoiseGard hält der integrierte und wiederaufladbare Akku bis zu acht Stunden lang durch, ohne NoiseGard sind es zehn Stunden. Nutzt man NoiseGard im Kabelbetrieb, dann schafft der Akku 20 Stunden. In Sachen Klang setzt der Hersteller auf dynamische Wandler mit Neodym-Magneten und Duofol-Membranen, die laut Datenblatt einen Frequenzbereich von 15 bis 22000 Hertz abdecken. Im Passiv-Modus liegt die Impedanz bei 100 Ohm, im Aktiv-Modus bei 590 Ohm. Beim maximalen Schalldruckpegel spricht Sennheiser von 105 Dezibel. Wer den SRS-Surround-Sound-Modus aktiviert, darf sich auf virtuellen Rundumklang freuen. Praktisch dürfte auch die TalkThrough-Funktion sein, dank der man Gespräche mit dem Sitznachbarn führen kann, ohne den Kopfhörer abzunehmen. Unterwegs lässt sich der mit einem metallverstärkten Kopfbügel ausgestattete PXC 360 BT auf ein platzsparendes Format zusammenklappen.
Wer einen komfortablen Bluetooth-Kopfhörer mit aktiver Geräuschunterdrückung sucht, hat im PXC 360 BT einem möglichen Spielpartner gefunden. Bleibt abzuwarten, ob das Modell an die Testergebnisse des PXC 450 anknüpfen kann. Bei amazon bekommt man den Neuzugang für 330 Euro.
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- Erschienen: 04.04.2012 | Ausgabe: 5/2012
- Details zum Test
„gut“ (2,1)
„Plus: Bequem, guter Klang, Akku hält rund 9 Stunden.
Minus: Höhen etwas unpräzise (typisch für Bluetooth).“