Wer lange Reisezeiten mit Musik überbrücken möchte, braucht ein komfortables und ausdauerndes Headset. Im Bereich der kabelgebundenen Modelle stellt dies kein Problem dar, bei Bluetooth-Modellen ist die Auswahl schon deutlich geringer. Das Sennheiser MM450 TRAVEL wurde nun gezielt für diese Zielgruppe entworfen und soll höchsten Komfort auf Reisen bieten: Weiche Polsterungen am Bügel und an den ohrumschließenden Ohrpolstern sollen den Tragekomfort erhöhen, die geschlossene Bauform des Headsets verhindere eine Störung der Mitreisenden. Die Musik dringe auf diese Weise nicht nach außen, Hintergrundgeräusche andersherum aber auch nicht nach innen. Praktisch: Für Situationen wie im Flugzeug, in denen die kabellose Nutzung nicht möglich ist, wird ein Audiokabel mitgeliefert.
Das Sennheiser MM450 TRAVEL lässt sich sich überall bequem aufladen: unterwegs per Ersatzbatterie, sonst per USB-Port am Laptop oder mit dem mitgelieferten Adapterstecker für Europa, die USA, Großbritannien und Australien. Mit einer Ausdauer von bis zu zehn Stunden bei der Musikwiedergabe sollten auch längere Reisen gut überstanden werden können. Dank der ganz ohne Herumschrauben austauschbaren Batterie ist eine Verdopplung dieser Laufzeit auch für Laien möglich.
Das Sennheiser MM450 TRAVEL unterscheidet sich von seinem Brudermodell MM400 durch einige zusätzliche technische Raffinessen. So bietet das MM450 die Funktionen NoiseGard 2.0 und TalkThrough. NoiseGard 2.0 filtert nach Herstellerangaben durch Antischall bis zu 90 Prozent aller unerwünschten Außengeräusche. Auch bei dröhnenden Flugzeugmotoren lasse sich daher Musik in angenehmer Lautstärke genießen. TalkThrough wiederum ermögliche es auf Knopfdruck, das externe Mikrofon zuzuschalten. Auf diese Weise könne der Nutzer Durchsagen in erstklassiger Qualität hören sowie mit den Flugbegleitern oder Sitznachbarn sprechen, ohne das Headset abnehmen zu müssen. All das hat aber auch seinen Preis: Mit 310 Euro ist das Sennheiser MM450 TRAVEL ein ziemlich teurer Reisebegleiter.
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- Erschienen: 05.01.2012 | Ausgabe: 3/2012
- Details zum Test
ohne Endnote
„Plus: Gutes Mikrofon; Umfangreiche Ausstattung.
Minus: Kurze Akkulaufzeit.“