Senn­hei­ser AMBEO Sound­bar Mini Test

Der Name kommt nicht von ungefähr: Mit 70 x 6,5 x 10 Zentimetern (Breite x Höhe x Tiefe) macht die Mini-Version der AMBEO Soundbar Plus selbst unter kleineren Displays eine gute Figur. Im Gegenzug müssen Sie damit leben, dass fast alle Eingänge weggefallen sind – geblieben ist nur ein HDMI-eARC-Anschluss, über den Sie den Ton vom Fernseher abgreifen. Der USB-Port beschränkt sich auf die Stromversorgung mobiler Geräte. Drahtlos können Sie Signale per Bluetooth direkt vom Smartphone oder, wenn die Soundbar ins WLAN-Netz eingebunden wurde, per Spotifiy Connect, Tidal Connect, AirPlay 2 und Chromecast zuspielen. Gesteuert wird die Mini mit Tasten am Gerät, mit der Fernbedienung, einer App (sinnvoll auch zur Raumkalibrierung) oder Sprachbefehlen. Akustisch wächst die Kleine über sich selbst hinaus, wie „HIFI.de“ festhält: Zwar wird der Raum nicht komplett ausgefüllt, Effekte von hinten sind kaum zu hören. Nichtsdestotrotz soll die Klangbühne sehr breit sein, selbst über den Köpfen der Redaktion war im Test „etwas los“. Mitten und Höhen sind sauber und detailliert. Der Bass kommt kräftig und überraschend tief, stößt dann aber an seine physikalischen Grenzen. Nachbessern können Sie mit einem AMBEO Sub, was die ohnehin nicht ganz niedrigen Anschaffungskosten fast verdoppelt. Fazit: Auch ohne Woofer kein billiger Spaß, doch wenn es eine besonders kompakte Lösung mit immersivem Sound sein soll, ist der Sennheiser-Winzling sehr attraktiv.