Wer sich für alle Empfangswege rüsten will, ohne separate TV-Receiver aufzustellen, kann den Samsung UE40H5373 ins Auge fassen: Das Gerät hat Tuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) an Bord.
Keine USB-Aufnahmen
Dank MPEG4/H.264-Decoder kann man HDTV-Sender empfangen, die hierzulande via DVB-C und DVB-S2, allerdings nicht via DVB-T ausgestrahlt werden. Im Umkehrschluss bedeutet das: Mit einer normalen Zimmer- oder Dachantenne bringt man ausschließlich Sender in Standardqualität (576i) auf den Schirm. Für den DVB-T2-Standard, der in Deutschland ab 2016 eingesetzt werden soll, ist das Gerät nicht gerüstet. Kabel- und Satellitenkunden, die verschlüsselt fernsehen, also kostenpflichtige Pay-TV-Angebote nutzen, besorgen sich ein CI-Modul und platzieren es mit der Smartcard des Bezahlsenders im CI-Plus-Slot. Schade: Zwar gibt es USB-Buchsen für externe Speicher, doch aufnehmen lässt sich das digitale TV-Programm nicht. Über die beiden USB-Ports kann man Multimedia-Dateien abspielen, darunter MJPEG-, DIVX- und WMV-Videos sowie Audio-Titel im MP3-, AAC- und HE-AAC-Format.Internetfunktionen, Display und Schnittstellen
Das Gerät bietet zwei USB-Ports, wobei man die zweite Buchse braucht, um den Fernseher mit einem separat erhältlichen WLAN-Dongle drahtlos ins Netz einzubinden – ab Werk funktioniert das mangels integriertem WLAN nicht. Alternativ legt man ein LAN-Kabel vom Ethernet-Port zum Router. Steht die Verbindung zum Router, können Apps für diverse Online-Dienste genutzt werden, außerdem wirbt das Unternehmen mit einem Webbrowser zum freien Surfen und mit einer DLNA-Zertifizierung. Vom HbbTV-Standard, dank dem man aus dem laufenden Programm zu den Mediatheken teilnehmender TV-Sender gelangen könnte, ist im Datenblatt keine Rede. In Sachen Konnektivität wirft das Gerät, das mit einem Full-HD-Display (101 Zentimeter) und mit 100 Hertz-CMR aufwartet (Clear Motion Rate), zwei HDMI-Eingänge, die üblichen analogen Buchsen und einen optischen Digitalausgang in die Waagschale.Im Prinzip sind TV-Receiver überflüssig, schließlich hat das Gerät einen Dreifachtuner für Antenne, Kabel und Satellit an Bord. Vom HbbTV-Standard profitiert man leider nicht, auch in anderer Beziehung sind dem Smart-TV Grenzen gesetzt. Aktuell werden gut 340 EUR fällig.