Ryobis 18-Volt-Heckenschere lässt sich durch ihr relativ geringes Gewicht (3 kg) angenehm handhaben. Auch der offene, etwas untypische Griff lässt sich sehr gut greifen. Leider ist am vorderen Griff der Druckpunkt des Totmannschalters nicht durchgängig funktional, sodass nichts auslöst, wenn Sie den Griff zu weit seitlich drücken. Dadurch ist immer ein Umfassen nötig und die Griffposition ist nicht flexibel. Des Weiteren wurde im Praxiseinsatz des Fachmagazins festgestellt, dass die 26 mm Schnittstärke nicht ansatzweise stimmten. Bis 12 mm schneidet die Heckenschere jedoch alles in einem Rutsch sauber durch. Somit eignet sie sich nur für den kleinen Rückschnitt von Liguster und Co.
Wenn Sie Hecken mit stärken Ästen haben und Ihnen mehr Gewicht nichts ausmacht, sollten Sie zur Stihl HSA 50 greifen, die wirklich alles bis 23 mm schafft und in der 36-Volt-Klasse Testsieger wurde. Etwas leichter und mit 18 mm Schnittstärke ist auch Boschs UniversalHedgeCut 18V-55 eine Option, die den Testsieg in der 18-Volt-Klasse ergattert und deren Akkus auch in anderen Gartengeräten von z. B. Gardena passen.
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- Erschienen: 01.09.2023 | Ausgabe: 10/2023
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,7)
Preis/Leistung: 2 von 5 Sternen
„An der Ryobi haben uns das für eine 60-cm-Heckenschere geringe Gewicht und damit verbunden das sehr angenehme Handling gefallen. Leider schafft die Schere nur 20 statt der versprochenen 26 mm. Der vordere Schalter ist problematisch und löst in manchen Griffpositionen nicht aus, was die Arbeit erschwert. Der Sanftanlauf wird mit der Zeit nervig.“