Für wen eignet sich das Produkt?
Hochglänzend kommt sie daher, die Rösle Wokpfanne Elegance, und bietet mit ihrem Durchmesser von 28 Zentimetern sowie einer Seitenhöhe von rund neun Zentimetern ausreichend Platz, um vier Personen zu bekochen. Welche Herdart der Koch dabei favorisiert, ist laut Hersteller nicht von Bedeutung, denn die Rösle-Pfanne kann mit allen. Auch Induktion ist dank ferromagnetischem Boden kein Problem. Dieser misst im Übrigen 15 Zentimeter im Durchmesser und gibt sich deshalb sogar mit der kleinsten Kochplatte zufrieden. Damit die typische Schwenkbewegung beim Kochen mühelos gelingt, wurde dem rund 900 Gramm wiegenden Leichtgewicht ein langer, stabiler Griff aus 18/10 Edelstahl spendiert.
Stärken und SchwächenDer Clou beim Elegance-Wok ist jedoch die robuste, schwarze Weilburger Keramik-Beschichtung, erlaubt diese doch ein Erhitzen des Kochgeschirrs auf bis zu 400 Grad Celsius. Schließlich lässt sich das für Wokgerichte so charakteristische Aroma, das Wok hei, erst bei Temperaturen oberhalb der 200-Grad-Marke kreieren. Giftige Dämpfe durch Überhitzen, wie Teflon-Beschichtungen sie ausdünsten, können hier nicht entstehen. Wichtig dabei ist allerdings das ständige Rühren oder Schwenken, damit Fleisch, Gemüse und Nudeln nicht festkleben. Missachtet man diese Vorgabe, backt das Bratgut innerhalb von wenigen Minuten fest und lässt sich im Nachhinein nur schwerlich wieder entfernen. Manch wutschäumende Bewertung zeugt davon, dass vor allem Gasherd-Besitzer von derartigen Vorfällen heimgesucht werden. Verantwortlich gemacht wird dann entweder die recht dünnwandige Außenhaut des Wok, oder aber eine schnell in die Knie gehende Beschichtung. Wer sich dagegen an die Vorgaben des Herstellers in der Gebrauchsanweisung hält und beispielsweise auf Olivenöl bei der Zubereitung verzichtet, kann laut dem Gros Kundenaussagen durchaus seine Freude am Rösle Wok haben.
Preis-Leistungs-Verhältnis4,3 von5 Sternen heimst das Glanzstück nämlich im Durchschnitt ein und darf sich mit knapp 37 Euro auf Amazon dabei auch noch erschwinglich nennen. Einzig das so begehrte Siegel Made in Germany fehlt der Wokpfanne, lässt also auf eine Fertigung außerhalb, möglicherweise sogar in Fernost, schließen. Manch ein Nutzer will das zumindest aus der (fehlenden) Dicke und allgemeinen Beschaffenheit von Seitenwänden und Griff herauslesen können.