Beim Reolink Duo 2 PoE handelt es sich nicht um ein Set aus zwei Kameras, sondern um eine Kamera mit zwei Objektiven, deren Bild digital zu einem zusammengefügt wird. Dies resultiert in einem enormen Blickwinkel von 180 Grad. So können Sie zum Beispiel einen ganzen Hinterhof mit nur einer Kamera im Blick haben. Die klassische Überwachungskamera ist vergleichsweise groß und auffällig, weshalb sie sich zumindest optisch eher für die Überwachung eines Firmengeländes als eines privaten Anwesens eignet. Die Stromversorgung sowie die Verbindung zum Netzwerk erfolgen per Ethernetkabel, wobei für die Stromversorgung ein PoE-Injektor nötig ist – ein Utensil, das ebenfalls eher im Unternehmensbereich angesiedelt ist. Aufnahmen können wahlweise in der Cloud, einem FTP-Server, einem Video-Überwachungssystem oder auch einer microSD-Karte direkt im Gehäuse der Kamera gespeichert werden. Die Software der Kamera kann Personen und Haustiere erkennen und mit der Gegensprechfunktion und der App können Besucher direkt kontaktiert werden. Für den Heimgebrauch ist das Schwestermodell mit WLAN wegen der einfacheren Montagebedingungen empfehlenswerter.
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- Erschienen: 04.11.2022 | Ausgabe: 12/2022
- Details zum Test
„gut“ (82 von 100 Punkten)
Preis/Leistung: „gut“
„... Aus technischer Sicht streamt die Kamera zwei einzelne Bildsignale, die dann bei der Aufzeichnung beziehungsweise Anzeige in der Reolink-App zu einer 4608 x 1728-Pixel-Darstellung kombiniert werden. ... Der Funktionsumfang ist mit Infrarot-Nachtsicht, LED-Flutlicht und Zwei-Wege-Audio ziemlich komplett. Außerdem entwickelt der Hersteller eine KI-basierte Personen- und Objekterkennung. ...“