3 Produkte im Test Getestet wurde: Clio Energy TCe 90 eco2 5-Gang manuell Dynamique (66 kW) [12]
„... Von den Dreien kurvt der Clio am beherztesten durch Biegungen, nicht mit viel mehr Präzision oder Rückmeldung in der Lenkung als die anderen, aber genügend für vergnügliche Landpartien. Dazu federt er ordentlich ... hat vorn erheblich mehr Platz als der Twingo. Im Fond dagegen bietet der Clio kaum mehr Raum, und das Ladeabteil ist zwar größer, doch stören die Innen- und Außenkante ...“
Erschienen: 23.05.2014 |
Ausgabe: 6/2014
Details zum Test
„gut“ (4 von 5 Sternen)
Getestet wurde: Clio R.S. TCe 200 EDC (162 kW) [12] getunt von Schwägli
„Die gute Clio-Basis verträgt die Mehrleistung problemlos. Das spürbare Plus an Temperament macht Spass, ohne Abstriche bei Verbrauch oder Komfort, und die Bremse macht alles mit. Nur das tiefergelegte Sportfahrwerk ist ein Fall für Hartgesottene.“
Platz 6 von 8 Getestet wurde: Clio R.S. Trophy TCe 200 (162 kW) (2012)
„... Der 1,6-Liter-Vierzylinder wird von einem dicken Turbo mächtig unter Druck gesetzt. Untenrum muss der Krawall-Clio also erst mal kurz Luft holen, zerrt anschließend aber umso heftiger an den Vorderrädern. ... Um sich in Kurven keine Blöße zu geben, vertraut der Trophy auf 18-Zoll-Räder und ein Sportfahrwerk mit strafferer Feder-Dämpfer-Abstimmung plus Tieferlegung ... So lässt sich lustvoll ums Eck schrammen ...“
„Schöne Hülle, schwacher Kern. Was sein Design verspricht, kann der Clio im Alltag nicht halten: störanfällige Elektronik, einfache Materialien und als Gipfel ein defektes Getriebe. Die Qualität muss besser werden, Renault liegt derzeit deutlich hinter Koreanern und Deutschen. Die Franzosen können es doch, wie Rostvorsorge und Motorverschleiß beweisen.“
10 Produkte im Test Getestet wurde: Clio Energy 1.5 dCi 90 5-Gang manuell (66 kW) [12]
„... Der Kleinwagen fühlt sich trotz identischer Motorisierung viel spritziger an. Tatsächlich rast der Clio dem rund 100 Kilogramm schwereren Captur spielerisch davon. Zum Beispiel sprintet der Clio von null auf Tempo 100 in 11,6 Sekunden - der kleine SUV benötigt eineinhalb Sekunden länger. Deutlich enger geht es im Clio ebenfalls nicht zu, allenfalls in Sachen Packeselqualitäten muss er sich dem SUV geschlagen geben. ...“
„Der Clio RS Trophy ist schnell und verdient sich damit unsere Anerkennung. Längs- wie querdynamisch gibt er sich kaum eine Blöße, dadurch nähert er sich wieder dem Ideal eines schnellen Clio an, ohne jedoch vollends zu überzeugen. Zudem ist er aufgrund des hohen Einstiegspreises und Verbrauchs kostspielig.“
„... Das neue Sondermodell hätte zwar gerne auch noch einmal etwas kompromissloser ausgelegt werden können ... hat jedoch, dank der modifizierten Fahrwerksabstimmung und des optional erhältlichen Radsatzes ‚Track Day Wheels‘, wieder in die sportliche Spur zurückgefunden. ...“
2 Produkte im Test Getestet wurde: Clio Grandtour Energy dCi 90 Start&Stop eco2 5-Gang manuell Dynamique (66 kW) [12]
„... Die dynamische Form des Clio bleibt auch beim Grandtour erhalten, was sich nicht gerade positiv auf die Rundumsicht auswirkt. Beim Fahren fühlt er sich nicht ganz so agil an, wie er aussieht, was weniger an dem installierten Triebwerk ... sondern vielmehr an der wenig mitteilsamen Lenkung liegt. ...“
Platz 5 von 5 Getestet wurde: Clio Energy TCe 90 eco2 5-Gang manuell Dynamique (66 kW) [12]
„Der Clio ist zwar adrett gemacht und hat einen modernen Motor, doch beim Platz und Komfort hapert's. Bei Preis-Leistung kann er sich einen guten zweiten Platz sichern.“
Platz 2 von 2 Getestet wurde: Clio Grandtour Energy dCi 90 (66 kW) [12]
„... Der ... 90 PS starke Vierzylinder-dCi des Clio gibt sich kultivierter, aber nicht so bissig. Zudem schaltet sich sein Fünfganggetriebe nicht ganz so präzise. Bei den Messwerten fallen die Unterschiede aber marginal aus. ...“
Platz 5 von 5 Getestet wurde: Clio Energy TCe 90 eco2 5-Gang manuell Dynamique (66 kW) [12]
„Plus: Fröhlicher Auftritt, ordentlicher Motor, gute Bremsen. Mediasystem mit hohem Unterhaltungswert.
Minus: Der Renault bietet vergleichsweise wenig Platz und fährt beim Komfort hinterher.“
Der Renault Clio Grandtour zählt zu den bislang eher seltenen Kombis im Kleinwagen-Segment. Die „ADAC Motorwelt“ (Heft 1/2014) testete ihn mit einem Dieselmotor, der nicht ganz die Erwartungen erfüllen konnte. In puncto Platzangebot gefiel der Renault aber durchaus.
Zäher Diesel
Während andere Fachzeitschriften den Clio Grandtour mit dem 90-PS-Benziner unter die Lupe nahmen, entschied sich die „ADAC Motorwelt“ für den Turbodiesel mit 75 PS. Das Triebwerk ist nach Meinung der Tester zu durchzugsschwach. Als Testverbrauch ermittelten sie einen Wert von 4,5 Litern, der aber laut Automobilclub für diese Fahrzeugklasse nur „schlechter Durchschnitt“ ist. Die Beschleunigung auf 100 Stundenkilometer verläuft mit 14,3 Sekunden eher zäh, die Höchstgeschwindigkeit beträgt 168 Stundenkilometer. Der ADAC rät daher, den Clio Grandtour mit 90-PS-Benzinmotor zu wählen.
Rund 1,4 Kubikmeter Stauraum
Beim Platzangebot zeigt der Clio Grandtour dagegen seine Qualitäten. Er besitzt ein Kofferraumvolumen von maximal 1380 Litern (Werksangabe), wenn man die Rücksitzbank umklappt und ihn bis unter das Dach belädt. Im Normalzustand sind 443 Liter möglich. Mit diesen Werten bleibt der Renault zwar etwas hinter dem Skoda Fabia Combi zurück, der 480 bis 1460 Liter zu bieten hat, doch auch der Franzose kann mit einem Stauraum aufwarten, der für einen Kleinwagen ungewöhnlich ist. Der Renault Clio Grandtour dCi 75 FAP ist für rund 15.900 EUR erhältlich, er ist damit nicht teuer.
Renault bietet den neuen Clio nur als Fünftürer an, doch ein Hinweis auf ein großzügiges Platzangebot hinten ist dies nicht. Der Clio TCe 90 besitzt einen Motor, der auch aus dem Dacia Sandero bekannt ist und dort für kleines Geld als akzeptabel durchgeht, in Kombination mit dem teureren Renault jedoch weniger gut bewertet wird.
Verbrauch um die 6,0 Liter
Die „Auto Zeitung“ (Ausgabe 5/2013) findet am „etwas schwachbrüstigen Clio“, der durch unrunden Leerlauf auffällt, nicht viel Gefallen, wenn es um das Triebwerk geht. Der aufgeladene Dreizylinder bringt es auf 90 PS (55 kW) und könne „seine Müdigkeit bei niedrigen Drehzahlen“ nicht verbergen. Die „Auto Bild“ (Ausgabe 24/2013) hält dem Clio zugute, dass er die Geräuschentwicklung des 900-Kubikzentimeter-Benziners etwas besser dämpft, als dies im Dacia Sandero der Fall ist. Den Spurt auf Tempo 100 bewältigt der Clio in 13,3 Sekunden, bei Tempo 182 liegt die Höchstgeschwindigkeit an. Während die „Auto Bild“ dem Downsizing-Aggregat einen Verbrauch von 5,6 Litern abringen konnte, lag der Testverbrauch der „Auto Zeitung“ bei 6,4 Litern.
Gut ausgestattet, aber teuer
Am ausgewogenen Fahrwerk ist hauptsächlich auszusetzen, dass das ESP sehr früh eingreift. Zum Innenraum: Das Cockpit ist aufgeräumt, und auf den Vordersitzen können Erwachsenen bequem Platz nehmen, doch auf der Rücksitzbank geht es beengt zu. Der Kofferraum kann sich mit 300 Litern Volumen sehen lassen, denn ein VW Polo hat 20 Liter weniger zu bieten. Ein Navigationssystem, eine Klimaanlage und ein Tempomat sind bereits beim Basis-Clio ein Teil der Serienausstattung. Dafür verlangt Renault aber auch mehr als 16.000 EUR für den Kleinwagen. Den Dacia Sandero kann man mit gleicher Motorisierung in der Top-Ausstattung Lauréate bereits für rund 10.100 EUR erstehen. Ein Unterschied, der die „Auto Bild“ bewog, den Sandero beim Vergleich vor dem Clio zu platzieren. In der Tat ist die Position des Clio etwas problematisch: Wer auf die Anschaffungskosten schielt, wird sich für den Dacia entscheiden, wer auf Hochwertigkeit und einen agileren Motor setzt, wird den VW bevorzugen.
von Hendrik
07.03.2013
Clio R.S. 200 EDC (147 kW) [12]
Kleinwagen im Rennmodus
Die aufgemotzten Kleinwagen von Renault sind schon seit Jahrzehnten die Verkörperung der Autos, die in Fachmagazinen gerne als „Rennsemmel“ bezeichnet werden. Man denke etwa an den Renault 5 Turbo von 1980 mit 160-PS-Mittelmotor. Die jüngste Kreation in dieser Richtung ist der Renault Clio RS, der von einem 1,6-Liter-Motor angetrieben wird.
Drehfreudiger Turbomotor
Der Vierzylinder leistet 200 PS (147 kW) und ersetzt das viel gerühmte Zweiliter-Triebwerk des Vorgängermodells. Sowohl die „Auto Bild“ als auch die „Auto Zeitung“ urteilten nach einer Probefahrt auf einer Rennstrecke, dass das drehfreudige neue Turbo-Aggregat einen adäquaten Nachfolger darstellt. Innerhalb von 6,7 Sekunden erreicht der Clio R.S. die 100-Stundenkilometer-Marke. Sein Hauptrivale in Deutschland, der VW Polo GTI, benötigt für die Pflichtübung 6,9 Sekunden. Bei der Höchstgeschwindigkeit liegt der Polo GTI mit seinen 229 Stundenkilometern dagegen vor dem Renault Clio R.S., der bei 225 Stundenkilometern sein maximales Tempo erreicht. Die Unterschiede sind also marginal. Hohe Drehzahlen benötigt der Clio nicht, sein maximales Drehmoment von 240 Newtonmetern liegt schon bei 1750 Umdrehungen pro Minute an. Der Verbrauch im EU-Mix ist mit 6,3 Litern Superbenzin auf 100 Kilometer angegeben, dürfte aber fernab der Clio R.S.-Realität liegen.
Gangwechsel nun per Schaltwippen
Beim Getriebe hat Renault den Wechsel vom Handschaltknüppel zum 6-Gang-Doppelkupplungsgetriebe vollzogen, das über Schaltwippen am Lenkrad bedient wird. Dazu liefern die Franzosen einen Race-Modus, der per Tastendruck ausgewählt wird und nicht nur die Gangwechsel schneller und ruppiger ablaufen lässt, sondern auch das ESP abschaltet und Gas sowie Lenkung direkter funktionieren lässt. Eine elektronische Differenzialsperre sorgt auch unter schlüpfrigen Bedingungen für genügend Traktion an den Vorderrädern. Die Testfahrer der Fachzeitschriften hatten viel Spaß mit dem Clio R.S., der für knapp 24.000 EUR zu haben ist. Er ist eine gelungene Mischung aus alltagstauglichem Kleinwagen und Sportauto.
Renault verlässt mit dem Clio Grandtour dCi 90 ausgetretene Pfade: Eine Kombination aus Kleinwagen und Kombi ist eine Seltenheit auf dem Automobilmarkt. Die Neuerscheinung ist ein flexibles Alltagsauto, wie zwei Fachzeitschriften übereinstimmend feststellten.
Großer Kofferraum
Wichtigstes Merkmal des 4,27 Meter langen Clio Grandtour ist sein großes Platzangebot, das sich vor allem im Kofferraumvolumen von 443 Litern ausdrückt. Beim Umlegen der asymmetrisch geteilten Rücksitzbank entsteht eine ebene Fläche, auf der sich 1380 Liter verstauen lassen, mit einem zusätzlichen Staufach darunter, das noch einmal 90 Liter schluckt. Die „Auto Bild“ (Ausgabe 9/2013) sieht auf den Vordersitzen viel Platz für Erwachsene, während es in der zweiten Reihe etwas enger zugehe. Das Magazin findet Gefallen am Design des Wagens und weist dabei besonders auf die versteckten Griffe der Hintertüren hin, die in die C-Säule integriert sind. Allerdings mangele es der Karosserie an Übersichtlichkeit.
Online im Clio
Moderne Zeiten brechen auf Wunsch bei der Multimediaausstattung an. Gegen einen Aufpreis von 590 EUR offeriert der Clio eine Verbindung zum Internet, mit der sich Anwendungen realisieren lassen, die man sonst von Smartphones kennt, bis zur Kommunikation per E-Mail.
Motor schwach oder durchzugsstark?
Die „Auto Zeitung“ (Ausgabe 6/2013) und die „Auto Bild“ fuhren den Clio Grandtour als dCi 90 mit einem Vierzylinder-Turbodiesel. Über den Charakter des 1,5-Liter-Aggregates herrscht Uneinigkeit. Während die „Auto Bild“ die Motorisierung für „etwas schwach auf der Brust“ hält, empfindet die „Auto Zeitung“ den Selbstzünder mit seinen 90 PS (66 kW) als „angenehm durchzugsstark“. Der kombinierte Verbrauch ist mit sparsamen 3,2 Litern angegeben. Die „Auto Zeitung“ kam bei Probefahrten auf rund 4,5 Liter Diesel, mit denen der Motor immer noch als sehr genügsam gelten darf. Für die Gangwechsel ist bislang ein manuelles Fünfgang-Getriebe zuständig. Bei einem Grundpreis von rund 19.100 EUR für einen Clio Grandtour mit Dynamique-Ausstattung macht Renault jenen Interessenten, die ein großes Platzangebot unterhalb der Kompaktklasse wünschen, ein attraktives Angebot.
von Hendrik
22.10.2012
Clio [12]
Renault Clio: Spritsparer mit sportlichem Design
Nach sieben Jahren schickt sich Renault an, ein neues Modell seines beliebten Kleinwagens auf den Markt zu bringen. Es ist die vierte Generation des Clio, der 1990 seine Premiere erlebte und damit das Erfolgsmodell Renault 5 ablöste. Bei der Motorisierung folgen auch die Franzosen dem Trend zum 3-Zylinder-Motor, der im Klein- und Kleinstwagen-Sektor um sich greift.
Spritsparen als Prämisse
Das Einsparen von Kraftstoff stand beim 3-Zylinder-Turbo mit nur 900 Kubikzentimetern offenbar im Mittelpunkt. Nach Behauptung von Renault zählt das „ENERGY TCe 90“-Aggregat zu den sparsamsten Benzinmotoren überhaupt. Laut Werksangaben soll ein Verbrauch von 4,3 Litern pro 100 Kilometer möglich sein. Der Motor schaltet bereits dann automatisch ab, wenn der Fahrer bremst, in den Leerlauf schaltet und auskuppelt. Er springt wieder an, sobald die Kupplung betätigt und der erste Gang eingelegt wird. Aus den lediglich 0,9 Litern Hubraum schöpft der Clio 90 PS, mit denen eine Höchstgeschwindigkeit von 180 Stundenkilometern erzielt werden kann. Es dauert 12,2 Sekunden, bis aus dem Stand die 100 Stundenkilometer erreicht sind.
Automatisches Öffnen und Schließen
Das Fahrwerk schluckt Unebenheiten und Schläge besser als das Vorgängermodell und andere Fahrzeuge dieser Klasse. Der Innenraum bietet auch auf den Rücksitzen hinreichend Kopffreiheit und kann in verschiedenen Farbkombinationen nach eigenem Geschmack zusammengestellt werden. Die Luft, die nach innen gelangt, wird von einem kombinierten Pollen-Aktivkohle-Filter gereinigt. Dieser Filter schaltet außerdem auf Umluft, wenn er erkennt, dass schlechte Luft, etwa Abgase des vorausfahrenden Wagens, in den Innenraum dringen. Bei Annäherung mit dem Schlüssel öffnen sich die Türen automatisch und verschließen sich ebenso, wenn der Fahrer sich wieder vom Wagen entfernt. Das Design eines Autos ist zwar immer Geschmackssache, aber es ist wohl nicht abwegig, die Karosserie als sportlich-gefällig zu bezeichnen. Mit dem neuen Modell stellt Renault eine gelungene Neuinterpretation seines Kleinwagens auf die Räder. Echten Anlass zur Kritik geben bisher nur die etwas zu kurz geratenen Sitzflächen. Mit dem „Energy TCe 90“-Motor ist der Clio ab 14.400 EUR erhältlich.
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