Buchstäblich „starrköpfige“ Rasierer, bei denen nämlich der Scherkopf festgeschraubt auf dem Gehäuse aufsitzt, lassen beim Rasieren definitiv keinen sanften und damit optimalen Übergang vom Hals zum Gesicht zu – mit der Folge, dass dieser Bereich, der naturgemäß bei den meisten Männern einen sehr starken Bartwuchs aufweist, nur suboptimal glatt wird. Eine Lösung für dieses leidige Problem bietet der XR1330 an. Der Elektrorasierer aus dem Hause Remington besitzt nämlich einen flexibel gelagerten Scherkopf.
„HyperFlex“
Der eigentliche Clou legt jedoch darin, dass der Scherkopf nicht einfach ein bisschen beweglich gemacht wurde, sondern sich um 360 Grad anpassen kann. Damit wäre ein weiteres Problem aus der Welt geschafft. Denn je größer der Drehwinkel ausfällt, desto weniger muss der Benutzer Hand und Handgelenk beim Rasieren der delikaten Problemstellen selbst verdrehen, um den Rasierer an die Gesichtskontur anzupassen. Beim Remington kann daher eine durchgehend lässige Hand-/Gelenkposition eingenommen werden, was das Rasieren natürlich um einiges komfortabler macht. Zusätzlich zur 360-Grad-Lagerung geben aber auch die drei rotierenden Scherköpfe auf Druck nach, zumindest jedenfalls ihre Oberfläche. Wie es nämlich aussieht, sind sie ihrerseits nicht komplett flexibel gelagert, lassen sich also nicht beliebig nach allen Richtungen kippen. Eine Aufklärung dieser Frage werden sicherlich die ersten Kundenreaktionen geben. Trotzdem sorgt die bewegliche Oberfläche natürlich dafür, dass die Barthaare besser erfasst werden, vor allem dann, wenn sie kreuz und quer aus der Haus sprießen – Wildwuchs im Gesicht ist nicht ohne Grund eine Domäne der Rotationsrasierer. Ein „Dual Track“ genanntes Schneidesystem schließlich soll dafür sorgen, dass der Rasierer kurze und längere Haare gleichermaßen in einem Rutsch erwischt und abschneidet. Das wäre sehr wünschenswert, denn je länger die Rasur dauert, desto größer ist auch die Gefahr von Hautirritationen, von denen nicht nur Männer mit besonders empfindlicher Haut betroffen sind, sondern auch robuste „Cowboys“.
Weitere Ausstattungsmerkmale
Der Rasierer wird ausschließlich über einen Akku betrieben, der nach einer Ladezeit von rund vier Stunden bis zu einer Stunde Rasieren erlaubt. Sollten danach immer noch ein paar Stoppeln im Gesicht stehen, lässt er sich in fünf Minuten per Schnellladung zumindest für eine kurze Zeit wieder flott machen. Außerdem lässt der Remington eine Trocken- und Nassrasur zu, besitzt einen integrierten (Langhaar-) Trimmer und wird mit einer Ladestation ausgeliefert – ein Punkt, der nicht jedem schmecken wird, denn diese Stationen beanspruchen schließlich Platz für sich, der nicht immer in ausreichend großzügigem Maß vorhanden ist.
Fazit
Der neue Rasierer ist mit Sicherheit nicht so flexibel wie die absoluten Top-Modelle der Premium-Hersteller, dafür muss auf der anderen Seite für ihn nicht ein hoher dreistelliger Betrag auf den Ladentisch geblättert werden. Wie so häufig besticht nämlich auch der Neue durch ein hervorragendes Preis-Leistungs-Verhältnis, aktuell wird der Rasierer von
Amazon auf knapp 80 EUR taxiert. Angesichts der technisch anspruchsvollen Konstruktion des Scherkopfs, die mit Sicherheit einen Komfortgewinn bedeutet, ist diese Summe in jedem Fall ein verlockendes Angebot.