Stärken
Schwächen
Remington im Test-Fokus: Großspurige Werbung, in aller Bescheidenheit?
Während die ganz Großen im Rasierer-Markt, also Braun, Philips oder Panasonic, ihre Werbetrommeln mit immer neuen Funktionen rühren, gab sich Remington im Vergleich eher bescheiden. Das hat sich gelegt. Inzwischen drehen die PR-Strategen mächtig auf. Beim „gut“ getesteten R9 Ultimate Rotationsrasierer XR1570 beispielsweise gibt es so viel Werbe-Rhethorik, dass man es kaum aushält. Man liest vom ComfortSpin-Scherkopf, der äußere und innere Scherringe gegenläufig rotieren lässt; oder von der LiftLogic-Schneidtechnologie, die enganliegende Haare aus allen Winkeln aufstellen soll. Die zwei Scherringe des Dual-Track-Schneidsystems sollen die Haare präzise abschneiden und die Scherköpfe dank ComfortFloat perfekt an die Gesichtskonturen anpassen. Hell wird es erst bei der LED-Minutenanzeige: Sie veranschaulicht den Ladestand in Minuten, deutlich sichtbar auf einem Display. Fixpunkt trotz allem ist bei Remington noch immer der grundsolide, gründliche und zugleich preiswerte Elektrorasierer. Welche Argumente haben da noch Hightech-Spektakel wie die Bartdichte-Sensoren BeardAdapt Sensor oder SyncroSonic-Technologie der Wettbewerber?Macke oder Methode? Ein Remington fordert Geduld.
Im Aufbau erinnern die Rasierer von Remington stark an die Konkurrenten der bekannteren Premium-Marken. Da läge es nahe, dem Hersteller Abkupfern vorzuwerfen. Doch stattdessen wird eher vorsichtig argumentiert und Remington zugutegehalten, bewährte Techniken zu verwenden, die unterm Strich dem Verbraucher Qualitätsrasierer bescheren – und zwar für vergleichsweise wenig Geld. Doch die Sache hat einen Haken. Denn Tests legen regelmäßig offen, dass der Käufer mit einem Remington-Rasierer etwas mehr Zeit einplanen muss. Die Geduld wird aber in der Regel mit einem gründlichen Rasurergebnis belohnt. Doch keine Frage – je öfter Sie über die Haut gehen, desto eher reagiert sie mit Reizungen oder Hautirritationen. Zwar gelten Remington-Rasierer als hautschonend, ausschließen lassen sich Kratzer oder winzige Schnitte jedoch nicht. Eine Lösung könnten die Nass-/Trockenrasierer von Remington sein. Eine Nassrasur, wenn Sie möchten sogar mit Gel oder Rasierschaum, ist nachweislich sanfter zur Haut. Andererseits ist die Rasur weniger gründlich, da sich ein Rasierapparat mit aufgeweichten Haaren schwerer tut als mit trocken-hartem Gesichtsbewuchs.Wenn es schnell gehen muss: Die Top 3 der Remington-Rasierer mit Schnell-Ladefunktion
Unser Fazit | Stärken | Schwächen | Bewertung | Angebote | |
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ab 31,08 € Sehr gut 1,5 |
Saubere Rasur dank gegenläufiger Scherringe Weiterlesen |
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4 Meinungen 1 Test |
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ab 124,99 € Gut 1,8 |
Innovative Technik für schonend-gründliche Rasur Weiterlesen |
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91 Meinungen 1 Test |
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ab 44,99 € Gut 1,8 |
Rundum beweglich mit funktioneller Schutzkappe Weiterlesen |
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2.047 Meinungen 0 Tests |
Schwere Wahl? F wie Folienrasierer, R wie Rotationsrasierer
Während sich Braun (nur Scherfolien) und Philips (Schwerpunkt: Rotationsrasierer) auf eine einzige Technik konzentrieren, führt Remington beide. Die Scherfolienrasierer sind mit einem „F“, die Rotationsrasierer mit „R“ im Produktnamen gekennzeichnet. Mit Blick auf die Rasierergebnisse unterscheiden sich aber die beiden Techniken nicht sonderlich voneinander. Rotationsmodelle werden jedoch meist von Männern mit kreuz und quer wachsenden Barthaaren gekauft, während Scherfolien für relativ gleichmäßig wachsende Haare besser geeignet sein sollen. Letztendlich wird in diesem Punkt jedoch ein Streit um des Kaisers Bart geführt. Probieren Sie ruhig beide Techniken aus und prüfen Sie, welche Ihnen mehr zusagt. Betrachten Sie sie als das, was sie sein wollen: Geschmackssache.Remington Folienrasierer: Vierfaches Schneidsystem, schnellere Rasur
Die Folienrasierer von Remington unterscheiden sich vorrangig in der Anzahl der Scherköpfe. Für weniger dichte, etwa noch jugendliche Bärte reicht in der Regel ein Rasierer mit zwei Scherköpfen aus (Dual X). Haben Sie stärkeren Bartwuchs, empfiehlt sich ein Rasierer mit drei Scherköpfen wie beispielsweise ein Titanium X oder SmartEdge. Letztere sind mit breiteren Scherfolien ausgestattet, womit Remington auf die Kritik an den langen Rasurzeiten reagiert haben könnte. Ein jüngerer Wurf ist das vierfache Comb&Cut-Schneidesystem des F9 XF 9000, mit dem Remington eine schnelle und effiziente Rasur verspricht. LiftLogic, eine weitere Besonderheit von Remington, soll gründliche mit schonender Rasur verbinden. Plausibel ist es: Diese Scherfolien verfügen über multidirektionale Öffnungen und stellen anliegende Haare aus allen Winkeln auf. Das ermöglicht eine sanfte Rasur ohne Hautirritationen.
Folienrasierer sind sanft zur Haut und liefern gründliche Ergebnisse (Remington).
Remington Rotationsrasierer: Alles bewegt sich
Bei den Rotationsrasierern haben die XR-Modelle die Rolle des Aushängeschilds übernommen. Sie sind im Gegensatz zu den PR-Modellen mit einem flexibel aufgehängten Scherkopf ausgestattet (HyperFlex), was nachweislich einen Vorteil beim Führen des Rasierers über die Haut mit sich bringt. Bei den älteren PR-Rasierern sind lediglich die (drei) Scherköpfe selbst beweglich aufgehängt. Mit der neuen Modellserie hat Remington daher den Abstand zu den Rotationsrasierern von Philips deutlich verkürzt. Kundenbewertungen zeigen, dass die Rasierer auch in puncto Rasierergebnis zum Wettbewerber aufgeschlossen haben.Rotationsrasierer erwischen die widerspenstigsten Haare, die in alle Richtungen wachsen (Remington).