Der ReMarkable 2 ist absolut puristisch veranlagt: Digitaler Notizblock und Anzeige von E-Books sowie PDFs und Co. – mehr kann das rund 399 Euro teure Gerät nicht. Der Verzicht auf Online-Funktionen, Töne, Benachrichtungen und Co. soll dem konzentrierten Arbeiten dienlich sein. Ebenfalls vonnutzen ist die Beschaffenheit der Displayoberfläche, die vergleichsweise nahe an Papier herankommt. Notieren und Zeichnen ist auf dem ReMarkable 2 eine Freude. Handschrift kann bei Bedarf auch automatisch in Computertext überführt werden. Ärgerlich: Im Grundpaket ist der Stift nicht mit enthalten. Für diesen müssen mindestens 59 Euro zusätzlich eingeplant werden. Ein teurer Spaß also. Während die Gehäusequalität mehr als zufriedenstellend ausfällt, ist die technische Ausstattung nicht das Gelbe vom Ei. Die Auflösung des E-Ink-Display entspricht etwa dem Niveau von E-Book-Readern der ersten Generation. Die Textdarstellung ist auf der großen Diagonale also etwas unscharf.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: | Ausgabe: 5/2024
- Details zum Test
ohne Endnote
Das einzige reine Notizgerät ohne Lesefunktion im Test wurde in zwei Varianten geprüft: mit dem Standard-Marker und mit dem Marker Plus. Im Direktvergleich konnte der Marker Plus eine marginal bessere Wertung einheimsen. Die Testenden beurteilten die Bildqualität für befriedigend und die Handhabung wurde nur für ausreichend erachtet. Gute Ergebnisse erreichte das Notizgerät bei Akkulaufzeit und Robustheit. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.