Das Maximum an Klangqualität holen Sie aus dieser Endstufe, wenn Sie sie mit dem dazugehörigen Vorverstärker Primare PRE35 Prisma kombinieren. Im Check bei Stereoplay kommt das Duo sowohl mit feinsinnigen als auch massiven Musikgenres zurecht und erzeugt fast schon Röhrensound – obwohl es sich bei beiden Amps um digitale Schaltverstärker (Class D) handelt. Es klingt kräftig, druckvoll und mächtig einerseits, sauber, hochauflösend und „entschlackt“ andererseits. Die Digitaltechnik hält dabei die Wärmeentwicklung auf sehr niedrigem Niveau. Der Aufbau ist diskret, „bewusst asymmetrisch“ und die Signalwege kurz, alles exakt und robust verarbeitet. Die Rückseite präsentiert sich aufgeräumt: Neben XLR- und Cinch-Eingängen stehen Trigger sowie die Schraubklemmen zum Anschluss der Lautsprecher bereit. Beide Verstärker harmonieren perfekt, sind laut Test „Zwillinge, die man nicht trennen sollte“, fordern aber auch ihren Preis.
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- Erschienen: 08.05.2020 | Ausgabe: 6/2020
- Details zum Test
81 von 100 Punkten
Preis/Leistung: „überragend“, „Highlight“
„Dazu braucht es Mut: Seit Jahren setzt Primare auf eine rein digitale Verstärkung. Und die Schweden haben es zu Meistern gebracht. Nirgends Härte, keine Kanten. Eher im Gegenteil, das swingt, als wäre es ein Röhrenverstärker. Aber mit unerbittlicher Power. Großartig.“