Die Form des Gehäuses, gefertigt aus stranggepresstem Aluminium, ist geblieben. Allerdings hat Piega die Schallwand nun mit fünf statt zwei Treibern bestückt, genauer: mit vier langhubigen 12-Zentimeter-Konen für den Tiefton und einem weiteren Konus identischer Größe, der sich exklusiv um den Mitteltonbereich kümmert. Die Reflexöffnung des Vorgängers ist weggefallen, die Treiber wirken nun also in einem geschlossenen Gehäuse. Für den oberen Frequenzbereich ist ein LDR 2642 zuständig, laut „AUDIO“ eines der „wohl besten Hochtonbändchen überhaupt“. Tonsignale werden über den analogen Eingang oder drahtlos via Bluetooth zugespielt. Über die beiden Antennen, eine davon verbirgt sich hinter der Abdeckung vorn, können außerdem Signale vom hauseigenen, separat angebotenen Piega-Hub Connect Plus empfangen werden, für den Sie dann nochmal 599 Euro ausgeben müssen. Eine lohnende Investition, wie „AUDIO“ betont, denn der kleine Kasten ist sehr anschlussfreudig und bietet eine automatische Raumeinmessung. Der abschließende Soundcheck löst Begeisterung aus, hier gefällt vor allem die herrlich neutrale Abstimmung, begleitet von einem erstaunlich tief nach unten reichenden Bass. In Sachen Detailtreue, Feindynamik und Räumlichkeit gibt es auch nichts zu meckern, nur beim Maximalpegel sind den Boxen Grenzen gesetzt. Preis-Leistungs-Verhältnis: überragend.
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- Erschienen: 01.09.2023 | Ausgabe: 5/2023
- Details zum Test
1,0; Referenzklasse
Preis/Leistung: „sehr gut“, „Klangtipp“
„Akustisch und optisch gelungenes Design treffen bei der Piega Premium 501 Wireless 2Gen auf einen hervorragenden Klang und eine sensationelle Anschlussvielfalt: Der Lautsprecher fürs moderne Musikhören!“