Der Philips Momentum 3000 27M1N3500LS verspricht für den Preis ziemlich viel, kommt aber nicht ohne Nachteile aus. In Sachen Design macht dem Gaming-Monitor so schnell niemand etwas vor: Seine schmalen Bildränder und der dornig wirkende Standfuß wirken modern und aggressiv zugleich. Bei 144 Hz und einer flotten Reaktionsgeschwindigkeit eignet sich der Philips-Monitor prinzipiell sehr gut für schnelle und kompetitive Spiele. Auch die QHD-Auflösung erscheint auf 27 Zoll wirklich scharf. Dank VA-Paneltechnik fallen die Kontraste hoch aus, und auch HDR-Inhalte kann der Bildschirm darstellen. Das Problem liegt jedoch im Detail: Da die Leuchtkraft des Panels ziemlich gering ausfällt, wirken HDR-Inhalte mitunter sehr blass und ein lebendiger wirkender Farbdynamikumfang kann kaum wahrgenommen werden. Auch kommt der Bildschirm ganz ohne jedwede Synchronisationstechnik wie FreeSync oder G-Sync daher. Dadurch können Bildläufe schnell durch Tearing verzerrt werden, sobald Ihre Grafikkarte es nicht schafft, in Ihrem Lieblingsspiel konstant 144 Frames pro Sekunde auszugeben. Zwar hilft softwareseitiges V-Sync, der Effekt bleibt jedoch nur gering. Der Standfuß ermöglicht es leider nicht, die Höhe zu justieren. Das ist selbst für diesen Preis nicht mehr zeitgemäß – eine Reihe passender Alternativen mit deutlich besserer Ausstattung haben wir Ihnen in einer Liste zusammengestellt.
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- Erschienen: 02.02.2024 | Ausgabe: 3/2024
- Details zum Test
„gut“ (801 von 1000 Punkten)
Preis/Leistung: „sehr gut“
„Plus: 2K-Auflösung mit bis zu 165 Hz; kräftige Farbdarstellung; AMD FreeSync Premium für Spiele.
Minus: kein USB-C; kein USB-Hub; Standfuß ist nur neigbar.“