Mit an Bord des 55PUS8809, einem LCD-TV mit Ultra-HD-Display und Android-Betriebssystem, sind Tuner für Antenne (DVB-T und DVB-T2/MPEG4), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2), wobei Philips alle drei Empfangsteile in doppelter Ausführung verbaut hat.
USB- und Netzwerkfunktionen
Dank doppeltem Triple-Tuner kann man eine Sendung anschauen und gleichzeitig ein anderes Programm aufnehmen. Um überhaupt etwas aufnehmen beziehungsweise zeitversetzt fernsehen zu können, eine Funktion, die bei Philips „Pause TV“ heißt, muss per USB ein externer Speicher angeschlossen werden. Der Griff zum USB-Speicher lohnt auch aus anderen Gründen, denn mit seiner Hilfe lassen sich Multimedia-Dateien ohne separaten Player abspielen. Außerdem kann man Speicherplatz für Apps reservieren, also für Zusatzprogramme (YouTube, Maxdome, etc.), die bereits installiert sind beziehungsweise die sich im Google Play Store nachträglich laden lassen. Der interne Speicher bietet laut „Stiftung Warentest“ eine Kapazität von 850 Megabyte, während im Datenblatt des Herstellers mit einer Kapazität von 1,6 Gigabyte geworben wird. In Sachen Smart-TV darf man sich ferner auf DLNA-Streaming, auf einen Webbrowser zum freien Surfen und nicht zuletzt auf den HbbTV-Standard freuen, dank dem die Mediatheken und anderen interaktive Anwendungen teilnehmender Sender aus dem laufenden Programm heraus erreichbar sind.Handhabung, Schnittstellen und Display
Gesteuert wird das Gerät entweder mit der Fernbedienung samt Zeigefunktion oder mit einem Smartphone / einem Tablet im lokalen Netzwerk. Praktisch: Auf der Rückseite der Fernbedienung gibt es eine vollständige Tastatur, was die Adresseingabe im Browser und die Suche nach anderen Inhalten deutlich vereinfacht. Obendrein reagiert der TV auf Sprachbefehle und punktet mit einer integrierten Kamera zur Gestensteuerung. Die Kamera an der Unterseite des Rahmens fährt automatisch aus, wenn man die Gestensteuerung aktiviert beziehungsweise wenn man via Skype mit Freunden in aller Welt telefonieren will. Für klassische Zuspieler bietet der 3D-Fernseher, dem Philips eine Auflösung von 3840 x 2160 Pixeln und eine PMR-Bildwiederholrate (Perfect Motion Rate) von 1000 Hertz bescheinigt, gleich vier HDMI-Eingänge, die allesamt mit einem integrierten Audio-Rückkanal (ARC) aufwarten. HiFi-Anlagen ohne ARC empfangen das Tonsignal über den optischen Digitalausgang oder den Kopfhörerausgang. Im Standardbetrieb soll das Gerät, dem zwei aktive Shutterbrillen beiliegen, gut 135 Watt Leistung aufnehmen (Energieeffizienzklasse B).Im Schnelltest der „Stiftung Warentest“ kommt der 55PUS8809 nicht ganz so gut weg: Bild und Ton überzeugen, doch mit dem Android-Betriebssystem sind die Tester weniger glücklich, hier vermisst man den von Smartphones bekannten Komfort und moniert die Datensicherheit.