Um den Tieftonbereich zu verstärken, der bei einem Flachbildfernseher recht mager ausfällt, ergänzt Philips den 55PFK7509 um einen aktiven Subwoofer. Die externe Bassbox wird drahtlos angesteuert, kann also relativ frei im Raum platziert werden.
Ton und Bild
Mit 28 x 7,5 x 46 Zentimetern (Breite x Höhe x Tiefe) fällt der Subwoofer erfreulich kompakt aus. Die Verbindung zum Subwoofer wird via Bluetooth hergestellt, ein passender Sender (PTA209) für eine der beiden USB-Buchsen des Fernsehers, der von Haus aus kein Bluetooth an Bord hat, gehört zum Lieferumfang. Laut Hersteller lässt sich via Bluetooth eine Distanz von bis zu fünf Metern überbrücken. Dem Subwoofer bescheinigt Philips eine Ausgangsleistung von 50 Watt, während die TV-Lautsprecher mit 2 x 10 Watt RMS belastet werden. Wer im Wohnzimmer sattere Pegel fahren will, nutzt den Audio-Rückkanal (ARC) eines HDMI-Eingangs, den optischen Digitalausgang oder die Kopfhörerbuchse zum Anschluss eines Heimkinosystems. Für die Qualität der Bilder, an der es natürlich nicht scheitern sollte, bürgt ein LC-Display mit LED-Backlight, das 1920 x 1080 Pixel auflöst und dank einer PMR-Bildwiederholrate (Picture Perfection Rate) von 800 Hertz auch bei der Bewegtdarstellung überzeugen soll. In Sachen 3D setzt Philips auf einen Polarisationsfilter, vier Polfilterbrillen liegen bei.Schnittstellen, Tuner und Extras
Dank dreiseitigem Ambilight wirkt der Schirm etwas größer, als er eigentlich ist, außerdem entlastet das Umgebungslicht die Augen. Schnittstellen für externe AV-Quellen gibt es genug: Philips hat vier HDMI-Eingänge für Blu-ray-Player, Konsolen und Computer sowie einen Komponenten- / Composite-Video-Eingang und eine Scart-Buchse für ältere Geräte verbaut. Zwei Antennenbuchsen für Sender im DVB-T-, DVB-C- und DVB-S2-Standard, ein CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Programme, zwei USB-Schnittstellen und ein Ethernet-Port runden das Anschlussfeld ab. Wird per USB ein externer Speicher angeschlossen, kann man Multimedia-Dateien abspielen und Sendungen aufnehmen beziehungsweise zeitversetzt fernsehen (Timeshift). Mit einem LAN-Kabel oder drahtlos per WLAN – das WLAN-Modul sitzt im Gerät – wird der Fernseher mit einem Router verbunden, fortan lassen sich Inhalte lokaler Server streamen, man kann frei im Internet surfen und diverse Online-Dienst nutzen, darunter die HbbTV-Inhalte der TV-Sender. Für Skype braucht man eine Kamera vom Typ PTA317.Den 47-Zöller aus der Serie PFK7509 hatte die Zeitschrift „Video“ (Heft 07/2014) bereits auf dem Prüfstand, hier reicht es mit 768 von 906 möglichen Punkten zu einem „sehr guten“ Testurteil. Bleibt zu hoffen, dass der 55-Zöller 55PFK7509 ähnlich gut abschneidet.