Mit dem 55PFK6959 geht man zweigleisig auf Empfang. So hat Philips nicht nur Tuner für Antenne, Kabel und Satellit, sondern außerdem einen Ethernet-Port und ein WLAN-Modul für Inhalte aus dem Netz verbaut.
Netzwerkfunktionen
Im Heimnetz behauptet sich der Fernseher als DLNA-Client, demnach kann man Dateien von lokalen Servern (NAS-Systeme, Computer, Tablets, Smartphones) streamen. Inhalte von Android-Geräten lassen sich via Miracast zum Fernseher spiegeln – auch ohne Router. Außerdem gibt es Apps für diverse Internetdienste, hier werden Applikationen für YouTube, Spotify, Facebook, Twitter und Video-on-Demand-Portale wie Neflix genannt. Ein Webbrowser zum freien Surfen gehört ebenfalls zur Ausstattung, darüber hinaus wird der HbbTV-Standard unterstützt, dank dem man aus dem laufenden Programm zu den Mediatheken der TV-Sender gelangt. Wer den 55-Zöller nutzen will, um via Skype mit Freunden in aller Welt zu telefonieren, braucht eine separat angebotene Kamera vom Typ PTA317, die den Fernseher per USB kontaktiert. Steuern lässt sich das Gerät mit dem beiliegenden Signalgeber oder mit einem Tablet / einem Smartphone (iOS und Android) im lokalen Netz, auf dem eine App namens „MyRemote“ installiert wurde.Zwei USB-Ports, vier HDMI-Eingänge
Den Triple-Tuner kombiniert Philips mit einem CI-Plus-Slot. Im CI-Plus-Slot platzieren Pay-TV-Kunden ein passendes CI-Modul und die Smartcard ihres Anbieters – etwa das CI-Plus-Modul für Sky. Nach Anschluss eines Speichersticks oder einer Festplatte lassen sich Sendungen aufnehmen, außerdem kann man zeitversetzt fernsehen (Pause TV) und Multimedia-Dateien vom USB-Speicher abspielen, darunter AVI-, MKV- und WMV-Filme nebst vorhandener Untertitel, JPEG-, BMP-, GIF- und PNG-Fotos sowie Musik im AAC-, MP3- und WMA-Format. Zu den beiden USB-Ports gesellen sich vier HDMI-Eingänge, die allesamt mit einem integrierten Audio-Rückkanal aufwarten. Ist man nicht im Besitz eines Heimkinosystems mit ARC-Unterstützung, kann das Tonsignal über den optischen Digitalausgang oder die Kopfhörerbuchse ausgegeben werden. Intern greift der 55-Zöller auf zwei mit jeweils zehn Watt belastete Treiber zurück. Dem 3D-LC-Display bescheinigt Philips 1920 x 1080 Pixel und eine PMR-Bildwiederholrate von 600 Hertz.Aus technischer Sicht gibt es nichts zu kritisieren – zumindest auf dem Papier. Pluspunkte kassiert der 55PFK6959 von Philips / TP Vision für den schmalen Rahmen und das zweiseitige Umgebungslicht „Ambilight“. Aktuell muss man 1050 EUR einplanen.