Für wen eignet sich das Produkt?
Interessant ist der 48PFK4101, wenn Sie mit zwei HDMI-Eingängen zurechtkommen, also keinen riesigen Gerätefuhrpark anschließen wollen. Wer via Antenne fernsieht sollte im Auge behalten: Philips setzt auf einen Tuner für den auslaufenden Standard DVB-T, demnach muss spätestens 2019 ein DVB-T2-HD-Receiver nachgerüstet werden – im besten Fall per HDMI. Mit Netzwerk- und Internetfunktionen sowie 3D-Effekten kann der 48-Zöller, der sich für mittelgroße bis größere Räume empfiehlt, nicht dienen.
Stärken und SchwächenIm Inneren des Gehäuses, das ohne doppelten Standfuß knapp acht Zentimeter tief ist, sitzen Tuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2), die wie üblich mit einem CI-Plus-Slot zum Entschlüsseln kostenpflichtiger Inhalte kombiniert werden. Ebenfalls Standard: Das CI-Plus-Modul für Pay-TV-Angebote kostet extra. Zu den beiden HDMI-Eingängen, einer davon samt Audio-Rückkanal (ARC), gesellen sich ein Scart-Eingang, ein optischer Digitalausgang und ein Kopfhörerausgang, außerdem ist das Terminal mit einer USB-Buchse besetzt. Sinnvoll sind Speichersticks und USB-Platten aus zweierlei Gründen, denn mit ihnen verwandeln Sie den Fernseher in einen Multimedia-Player und in einen Festplattenrecorder. Sendungen lassen sich dauerhaft archivieren oder zwecks zeitversetztem Fernsehen (Pause TV) puffern. An der Bildqualität sollte es dank Full-HD-Auflösung (1920 x 1080 Pixel) und 200 Hertz PPI (Picture Performance Index) nicht scheitern, wobei Film- und Gamingfans, die gern sehr nah am Schirm sitzen, mit einem Ultra-HD-TV besser fahren.
Preis-Leistungs-VerhältnisFür einen 121-Zentimeter-Fernseher, der in Full-HD auflöst, Tuner für alle Empfangswege an Bord hat, Sendungen aufnimmt und Multimedia-Dateien abspielt, sind 550 Euro schon in Ordnung. Schade nur, dass ein Empfangsteil für das neue HD-Antennenfernsehen fehlt, dann wäre die geforderte Summe noch leichter zu rechtfertigen. Nahezu identisch ausgestattet, allerdings mit 100 Hertz und einfachem Standfuß: der 48PFK4100. Für ultrascharfe Bilder, Smart-TV-Extras und 3D-Filme müssen Sie tiefer in die Tasche greifen.