Für wen eignet sich das Produkt?
Cineasten fahren mit größeren Geräten besser, denn ein 40-Zöller – umgerechnet 102 Zentimeter in der Diagonale – macht das Wohnzimmer nicht zum Kino. Dafür lässt er sich dezent in den Raum integrieren. Mit Netzwerkfunktionen kann der 40PFK4101 nicht punkten, während Empfangsteile für Antenne, Kabel und Satellit natürlich nicht fehlen dürfen. Beim Empfang mit einer normalen Antenne sollten Sie bedenken: Philips setzt auf den sterbenden Standard DVB-T, irgendwann muss also ein TV-Receiver nachgerüstet werden.
Stärken und SchwächenReceiver für das neue Antennenfernsehen DVB-T2 (HEVC), das spätestens 2019 von Bedeutung sein wird, kontaktieren den Fernseher per HDMI - genau wie Blu-ray-Player, Konsolen, Computer und weitere HD-Quellen. Ist der Gerätefuhrpark üppig, sind zwei HDMI-Eingänge zu wenig, für Normalanwender sollte es aber reichen. Bei älteren Geräten können Sie auf den Scart-Eingang ausweichen – mit Einbußen bei der Qualität. Satelliten- und Kabelsender empfängt der 40-Zöller jetzt und in Zukunft ohne Settop-Box. Bezahlsender werden ebenfalls unterstützt, wobei das CI-Plus-Modul für den CI-Plus-Slot wie üblich extra kostet. Kombiniert man den TV mit einem USB-Speicher, erweitert sich der Funktionsumfang: Fortan lassen sich Multimedia-Dateien abspielen und TV-Sendungen aufnehmen / zwecks zeitversetztem Fernsehen zwischenspeichern. Einen Ethernet-Port beziehungsweise ein WLAN-Modul für Inhalte aus dem Netzwerk gibt es nicht. Beim Display setzt Philips auf die „volle“ HD-Auflösung von 1920 x 1080 Pixeln, demnach gehen bei der Blu-ray-Wiedergabe keine Details verloren. In Sachen Bewegtbild wirbt Philips mit PPI 200 (Picture Performance Index) – beim älteren Modell waren es 100 Hz PPR (Perfect Motion Rate)
Preis-Leistungs-VerhältnisPPI 200 oder PPR 100 – beide Werte sind sehr intransparent und mithin kein verlässliches Kriterium für die Qualität der Bewegtdarstellung. Bleibt also abzuwarten, ob der 40PFK4101 in dieser Beziehung besser ist als der ältere 40PFK4100. Für das neue Modell müssen Sie zur Zeit knapp 430 Euro einplanen. Ähnlich teuer und sogar netzwerkfähig ist der Sony KDL-40W705C. Noch interessanter, weil etwas größer, besser ausgestattet und mit DVB-T2-HD-Unterstützung: der Grundig 43 GFB 6621 für 370 Euro.