Wie fast alle Hersteller setzt Philips bei einigen 3D-Fernsehern auf die aktive und bei anderen auf die passive 3D-Technik. Die passive Technik, die auch beim 47PFL5008K zum Zuge kommt, heißt bei Philips „Easy 3D“.
Drei HDMI-Eingänge, einer mit ARC
„Easy“ ist das Verfahren, weil man die Polfilterbrillen nicht aufladen beziehungsweise mit Batterien bestücken muss, zudem sind die Brillen leichter als aktive Shutterbrillen. Im Gegenzug halbiert sich die vertikale Auflösung, denn die Bilder werden zeilenweise polarisiert – was im täglichen Betrieb allerdings kaum auffällt. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, von der zweiten in die dritte Dimension zu konvertieren und 2D-Spiele für zwei Personen im Vollbildmodus zu genießen. Zwei Polfilterbrillen werden mitgeliefert, während die Spezialbrillen für den „Zwei-Spieler Fullscreen-Gaming-Modus“ separat erhältlich sind. Blu-ray-Player, HD-Konsolen und ähnliche Quellen schließt man über drei HDMI-Eingänge an, analoge Signale werden per Komponente oder Scart zugespielt. Einem der drei HDMI-Eingänge hat Philips einen Audio-Rückkanal (ARC) verpasst, über den das Tonsignal zu einem AV-Receiver mit ARC-Unterstützung gelangt. Alternativ bemüht man den optischen Digitalausgang und zur Not den Kopfhörerausgang, denn einen analogen Audio-Ausgang hat das Gerät nicht vorzuweisen.DLNA und HbbTV
In Sachen Konnektivität wirft Philips außerdem zwei USB-Buchsen, einen Ethernet-Port und integriertes WLAN in die Waagschale. Wer einen Speicherstick oder eine Festplatte anschließt, kann das digital via Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) empfangene TV-Programm aufnehmen und Dateien vom externen Speicher abspielen. Alternativ werden die kompatiblen Dateien per LAN oder WLAN von einem Server im Heimnetz abgerufen. Mit einem aktiven Breitbandanschluss bringt man YouTube-Videos, Video-on-Demand-Dienste und die HbbTV-Angebote der TV-Sender auf den Schirm, obendrein soll man frei im Netz surfen können. Eine Kamera für Videochats via Skype (PTA317) wird separat angeboten. Der Fernseher lässt sich mit einem Smartphone samt passender App steuern. Dank „MyRemote-App“ soll man Inhalte vom Smartphone (oder vom Tablet) zum Fernseher und TV-Bilder vom Fernseher zum Smartphone streamen können. Für die Qualität der Bilder bürgt ein LC-Display mit LED-Backlight, 1920 x 1080 Pixeln und 300 Hertz PMR.An der Ausstattung hapert es beim 3D- und netzwerkfähigen Philips 47PFL5008K sicher nicht. Pluspunkte gibt es für den schlanken Rahmen und das erstmals in der 5000er-Serie eingesetzte Umgebungslicht Ambilight.