Im lokalen Netzwerk behauptet sich der 47PFK7109 als Multiroom-Server und -Client, soll heißen: Man kann Fernsehbilder und TV-Aufnahmen zu anderen Fernsehern mit Multiroom-Unterstützung übertragen (Server) beziehungsweise von dort empfangen (Client).
Extras und Tuner
Sinnvoll ist die Funktion, wenn der Client-Fernseher in einem Raum ohne Sat-Zuleitung steht oder man verschlüsselte Inhalte anschauen will, ohne ein zweites CI-Modul für den Client zu kaufen. Weil der 47-Zöller zusätzlich mit „WiFi Smart Screen“ aufwartet, können Live-Bilder und TV-Aufnahmen vom USB-Speicher auch zu einem Tablet oder einem anderen Mobilgerät im lokalen Netzwerk übertragen werden, auf dem eine „MyRemote“ getaufte App zur Fernsteuerung installiert wurde. Nicht zuletzt lassen sich Inhalte vom Mobilgerät zum Fernseher streamen, diese Funktion nennt Philips „Simply Share“. Für YouTube-Videos, Video-On-Demand-Portale, Facebook, Twitter und weitere Online-Dienste braucht man einen aktiven Breitbandanschluss, für Skype eine USB-Kamera mit Namen PTA317. Die Verbindung zum Router wird per LAN oder drahtlos per WLAN hergestellt. Zum Ethernet-Port, zum WLAN-Modul und den beiden USB-Schnittstellen gesellen sich zwei Buchsen für DVB-T-, DVB-C- und DVB-S2-Signale, vier HDMI-Eingänge, die üblichen analogen Eingänge, ein Kopfhörerausgang und ein optischer Digitalausgang.Ton- und Bildqualität
Den optischen Digitalausgang benötigt man nicht zwingend, um das Tonsignal des Fernsehers in bester Qualität zur HiFi-Anlage zu schicken: Alle vier HDMI-Eingänge bieten einen integrierten Audio-Rückkanal (ARC), über den entsprechend ausgerüstete AV-Receiver und Heimkinosysteme das Tonsignal direkt abgreifen können. Die eingebauten Lautsprecher werden laut Datenblatt mit einer Ausgangsleistung von 2 x 10 Watt RMS belastet. Für die Qualität der Bilder, nach wie vor das wichtigste Kriterium bei der Kaufentscheidung, bürgt ein LC-Display mit 1920 x 1080 Pixeln und 600 Hertz-PMR. Das Kürzel PMR steht für „Perfect Motion Rate“, denn neben der nativen Bildwiederholrate und der Zwischenbildberechnung wird auch die Steuerung des LED-Lichts berücksichtigt. In Sachen 3D setzt Philips auf einen Polfilter, vier Brillen gehören zum Lieferumfang. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, von 2D in 3D zu konvertieren und 2D-Spiele für zwei Personen ohne störenden Splitscreen zu genießen (Fullscreen Gaming). Rein äußerlich glänzt der 47-Zöller mit dem als Ambilight bekannten Umgebungslicht.An der Ausstattung gibt es nichts zu kritisieren, auch optisch bekommt man dank schmalem Alu-Rahmen und zweiseitigem Ambilight einiges geboten. Im Vergleich der Zeitschrift „Audio Video Foto Bild“ kassiert der 47PFK7109, den amazon mit 1115 EUR listet, eine „gute“ Testnote (2,28).