Nicht nur optisch soll der 47-Zöller aus der „DesignLine Edge“-Serie punkten. So hat Philips dem 47PDL6907K einen HDTV-fähigen Triple-Tuner samt USB-Aufnahme spendiert, überdies verarbeitet das Gerät 3D-Signale und lässt sich ins Netz einbinden.
Antenne, Kabel oder Satellit?
Der eingebaute Triple-Tuner unterstützt den MPEG4-Standard für HDTV-Sender. Wer Wert auf HD-Programme legt, braucht einen digitalen Kabelanschluss (DVB-C) oder eine Satellitenschüssel (DVB-S2), denn in Deutschland werden die hochauflösenden Inhalte nicht terrestrisch (DVB-T) ausgestrahlt. Für Bezahlsender steht ein CI-Plus-Slot bereit, hier platziert man ein passendes CAM und die Smartcard des Anbieters. Unverschlüsselte Sendungen lassen sich per USB auf einen externen Speicher mitschneiden, bei verschlüsselten Angeboten muss man mit Einschränkungen seitens der Rechteinhaber leben. Per USB kann man außerdem komprimierte Foto-, Video- und Musikdateien abspielen. Alternativ werden die kompatiblen Dateien von einem DLNA-fähigen Server im Heimnetz abgerufen, also von einem Computer oder einem Smartphone. Hat man den Fernseher per LAN oder WLAN mit einem Router verbunden, dann bringt man auch YouTube-Videos, Video-on-Demand-Inhalte und die Mediatheken der TV-Sender auf den Schirm. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, Skype zu nutzen, frei im Internet zu surfen und das Gerät mit einem Smartphone oder einem Tablet (iOS und Android) zu steuern.Schnittstellen und Panel
Klassische Zuspieler, darunter 3D-Blu-ray-Player und Spielekonsolen, werden über vier HDMI-Eingänge angeschlossen. Das Gerät nutzt die passive 3D-Technik, vier Polfiterbrillen gehören zum Lieferumfang. Wer ein 2D-Spiel für zwei Personen spielt und dabei keinen Splitscreen sehen will, braucht ein PTA436 getauftes Brillen-Set, das bei amazon rund 32 EUR kostet. Die Intensität der räumlichen Effekte lässt sich individuell anpassen, überdies ist der Fernseher in der Lage, normale 2D-Bilder in die dritte Dimension zu konvertieren. Drei USB-Buchsen, Komponente, Scart, VGA und ein Kopfhörerausgang gehören ebenfalls zur Ausstattung. Ein LC-Display mit einer sichtbaren Diagonale von 117 Zentimetern, das mit LEDs hinterleuchtet wird, soll die Bilder ins beste Licht rücken. Das Panel löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf und arbeitet mit einer 600 Hertz-Schaltung (Perfect Motion Rate) zur Bewegungsglättung. Ohne seinen Standfuß ist der Fernseher, dem Philips das „Ambilight Spectra 2“ getaufte Stimmungslicht verpasst hat, rund 3,5 Zentimeter tief. Zur Leistungsaufnahme im Betrieb gibt es bis dato keine Informationen.Rein äußerlich gibt es nichts zu meckern, auch technisch macht der 47PDL6907K eine gute Figur. Ob das neue Gerät den Erwartungen gerecht wird, werden die Tests der Fachmagazine zeigen. Zur UVP äußert sich Philips nicht.