Wer in Sachen Raumbild keine Kompromisse machen will, hat im 46PFL8606K einen fähigen Begleiter gefunden – zumindest laut Philips. So wurde die als „3D-Max“ bezeichnete 3D-Technologie verbessert, was auf eine flüssige, scharfe, kontrastreiche und helle Darstellung hoffen lässt.
Die Rechenleistung will Philips auf zwei Milliarden Pixel pro Sekunde erhöht haben, Wackler und Unschärfen bei der 3D-Wiedergabe gehören demnach zur Vergangenheit. An der gewünschten Helligkeit und Detailtreue beziehungsweise am Kontrast soll es dank optimierter „3D Super Resolution“-Technologie ebenfalls nicht mangeln. Praktischerweise sitzt der Infrarotsender, mit dem die aktiven Shutterbrillen synchronisiert werden, bei den neuen Geräten der 8000er-Serie im Rahmen. Mit dem Sender sollen sich beliebig viele Brillen synchronisieren lassen, allerdings ist keine der vergleichsweise teuren Brillen im Lieferumfang enthalten. Neben Blu-ray-Filmen, die im stereoskopischen 3D-Verfahren aufgenommen wurden, soll der Fernseher normale 2D-Inhalte in Raumbilder umrechnen können. Wie intensiv der räumliche Effekt ist, kann der Nutzer selbst bestimmen. Das LCD-Panel löst mit 1920 x 1080 Pixeln auf, wird mit LEDs am Rand des Displays hinterleuchtet, arbeitet mit „800 Hz Perfect Motion Rate“, bringt es auf eine Reaktionszeit von einer Millisekunden und lässt sich im ISF-Modus professionell kalibrieren. Externe AV-Quellen werden über vier HDMI 1.4-Eingänge mit dem Fernseher verbunden. HDMI 1.4 bietet einen integrierten Audio-Rückkanal, über den man das Tonsignal mit einem AV-Receiver, der ebenfalls HDMI 1.4 unterstützt, ohne zusätzliche Digitalverbindung abgreifen kann. Wer ein älteres Soundsystem nutzt, greift auf den optischen Digitalausgang zurück. Externe TV-Empfänger braucht man nicht, denn das Gerät hat einen HDTV-fähigen Tuner für DVB-T, DVB-C und DVB-S2 inklusive CI-Plus-Schacht an Bord. Die üblichen analogen Schnittstellen, ein SD-Kartenleser, zwei USB-Anschlüsse zur Wiedergabe von Multimedia-Dateien und zur Aufnahme des TV-Programms, eine Ethernet-Buchse und integriertes WLAN für den Zugriff auf Heimnetz und Internet runden die Anschlussleiste ab. Ohne Standfuß ist das Gerät, das mit „Ambilight Spectra 2“ aufwartet, 3,3 Zentimeter tief und wiegt 24 Kilogramm.
Mit dem ab August für 1899 Euro erhältlichen 46PFL8606K kommt ein echter Tausendsassa ins Haus: Das Gerät zeigt und erzeugt 3D-Bilder, fischt Daten aus dem Netz, bietet alle gängigen Schnittstellen, kann das TV-Programm aufnehmen und punktet mit einem zum Bildinhalt passenden Umgebungslicht. Die ersten Tests zum 46-Zöller aus der 8000er-Serie lassen noch auf sich warten.
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- Erschienen: 27.04.2012 | Ausgabe: 3/2012 (Mai/Juni)
- Details zum Test
1,2; Spitzenklasse
Preis/Leistung: „hervorragend“, „Testsieger“
Bild HDMI (45%): 1,2;
Ton (5%): 1,5;
Ausstattung (20%): 1,2;
Verarbeitung (15%): 1,1;
Bedienung (15%): 1,4.