Beim 42PUS7809 verteilen sich 3840 x 2160 Pixel auf ein Display mit 42 Zoll beziehungsweise 102 Zentimetern Bilddiagonale. Man muss also schon recht nah an den Fernseher rücken, um von der Ultra-HD-Auflösung zu profitieren.
Ultra-HD-Signale mit 30 Hertz
Wer zwei Meter oder weiter weg vom Display sitzt, wird keinen Unterschied zu einem Full-HD-Fernseher bemerken. Interessant ist das Gerät eher für Film- und Spielefans, die direkt vor dem Bildschirm Platz nehmen wollen, etwa beim Einsatz als Computermonitor auf dem Schreibtisch. Hinzu kommt: Lässt man Fotos und Signale vom Rechner einmal außen vor, dann sind native Ultra-HD-Signale rar gesät, deshalb müssen die per HDMI empfangenen Bilder hochskaliert werden. Abzüge gibt es, weil sich Ultra-HD-Videos nur mit 30 und nicht mit 60 Hertz zuspielen lassen. 60 Bilder pro Sekunde versprechen flüssigere Bewegungen, deshalb soll diese Bildwiederholrate in den nächsten Jahren zum Standard werden. Beim Display selbst setzt Philips in Sachen Bewegtbild auf 600 Hertz-PMR (Perfect Motion Rate), also auf einen Mix aus nativem Panel-Refresh, Zwischenbildberechnung und LED-Backlight-Steuerung. Dank LED-Backlight ist der Fernseher sehr schlank (3,3 Zentimeter ohne Standfuß) und trotz hoher Pixeldichte relativ sparsam: Im Betrieb mit Standardeinstellungen liegt die Leistungsaufnahme bei 53 Watt (Effizienzklasse A+).Schnittstellen, Tuner und Extras
Vier HDMI-Eingängen sichern das Zusammenspiel mit hochauflösenden Quellen wie Blu-ray-und 3D-Blu-ray-Playern, Konsolen und Computern. Vier Polfilterbrillen liegen bei. Weil Philips einen Audio-Rückkanal integriert hat, kann man das Tonsignal des Fernsehers ohne separates Kabel per HDMI zum AV-Receiver schicken – falls der AV-Receiver ebenfalls mit einem Rückkanal aufwartet. Alternativ nutzt man den optischen Digitalausgang oder den Kopfhörerausgang. Abgerundet wird das Anschlussfeld von den üblichen analogen Eingängen, von Antennenbuchsen für DVB-T-, DVB-T2 (MPEG4/H.264)-, DVB-C- und DVB-S2-Sender, von drei USB-Buchsen für externe Speicher (TV-Aufnahme & Multimedia-Wiedergabe) und Webcams sowie von einem Ethernet-Port. Wer kein LAN-Kabel zum Router legen will, um Dateien von DLNA-Servern abzurufen, YouTube-Videos anzuschauen, frei im Internet zu surfen und andere Smart-TV-Funktionen zu nutzen, bemüht das eingebaute WLAN-Modul. Gesteuert wird das Gerät mit einer klassischen Fernbedienung oder mit einem Smartphone im lokalen Netzwerk.Ob 3840 x 2160 Pixel auf 102 Zentimetern sinnvoll sind, liegt im Auge des Betrachters. Abzüge gibt es für die fehlende Unterstützung von Ultra-HD-Signalen mit 60 Hertz. Amazon verlangt 1250 EUR, getestet wurde der 42PUS7809 noch nicht.