Legt man Wert auf feinste Details, lohnt ein Blick zum 40PUK6809, schließlich hat Philips ein Display mit 3840 x 2160 Bildpunkten verbaut. Dabei gilt: Wer von der höheren Auflösung profitieren will, muss etwas näher an den 40-Zöller rücken.
3D-Unterstützung
Praktische Tests zeigen, dass Ultra-HD-Displays ihren Vorteil gegenüber Full-HD-Displays bis zu einer Entfernung vom dreifachen der Bildhöhe ausspielen. Im vorliegenden Fall können Film- und Spielefans also bis zu 1,5 Meter vom Gerät entfernt sitzen. Rückt man weiter weg, ist kein Unterschied zu erkennen. Ultra-HD-Signale mit 60 Hertz, die flüssiger über den Schirm ziehen als Signale mit 30 Hertz, lassen sich mangels HDMI 2.0 offenbar nicht zuspielen. Auch vom HEVC-Codec, den Streaming-Anbieter wie Maxdome und Netflix zur effizienten Komprimierung ihrer Inhalte nutzen wollen, ist im Datenblatt kein Rede. Der Fernseher verarbeitet alle gängigen 3D-Formate, konvertiert von 2D in 3D und punktet mit einem Vollbildmodus bei 2D-Spielen für zwei Personen, den Philips als „Fullscreen Gaming“ bezeichnet. Zwei aktive Shutterbrillen gehören zum Lieferumfang des 40-Zöllers. In Sachen Bewegtoptimierung wirbt das Unternehmen mit einem PPR-Wert (Picture Perfection Rate) von 400 Hertz.Schnittstellen, Tuner und Extras
Für BD-Spieler, Computer und ähnliche Quellen stehen vier HDMI-Eingänge bereit, während ältere Geräte per Komponente, Composite-Video oder Scart angeschlossen werden. Externe TV-Receiver braucht man dank eingebauter Tuner für Antenne (DVB-T), Kabel (DVB-C) und Satellit (DVB-S2) nicht. Alle vier HDMI-Eingänge bieten einen Audio-Rückkanal (ARC), über den man das Tonsignal ohne separates Kabel zu passenden Soundsystemen schicken kann, also zu AV-Receivern, Heimkinoanlagen und Soundbars mit ARC. Alternativ nutzt man den optischen Digitalausgang, den Kopfhörerausgang oder die eingebauten, mit 2 x 10 Watt belasteten Lautsprecher. Abgerundet wird das Anschlussfeld von zwei USB-Buchsen (Multimedia-Wiedergabe und TV-Aufnahme nebst Timeshift) sowie von einem Ethernet-Port, obendrein funkt der Fernseher drahtlos via WLAN. Per LAN oder WLAN können Inhalte lokaler Server abgerufen und diverse Online-Angebote genutzt, darunter die HbbTV-Dienste der TV-Sender.Mit HDMI 2.0 und HEVC kann der Fernseher nicht dienen, was für einen Ultra-HD-TV aber wichtig wäre. Ansonsten ist der 40-Zöller, den amazon mit knapp 690 listet, sehr solide ausgestattet. Bleibt abzuwarten, wie sich das Gerät in den Tests der Fachmagazine schlägt.