Während der Philips 32PFL5507H mit einem Kombituner für DVB-T und DVB-C aufwartet, haben die Niederländer beim 32PFL5507K zusätzlich ein Empfangsteil für digitale Satellitenprogramme via DVB-S2 verbaut.
Besitzer einer Sat-Schüssel sparen einen externen TV-Receiver. Der Triple-Tuner unterstützt den MPEG2-Standard für SD- und den MPEG4-Standard für HDTV-Sender, wobei man die HD-Programme hierzulande zwar via Kabel und Satellit, allerdings nicht mit einer normalen Zimmer- oder Dachantenne auf den Schirm bringt. Für verschlüsselte und mithin kostenpflichtige Angebote steht ein CI-Plus-Slot bereit, hier platzieren Pay-TV-Abonnenten ein optionales CAM und die Smartcard ihres Anbieters. Pluspunkte gibt es für die Möglichkeit, unverschlüsselte TV-Sender auf einen USB-Speicher mitzuschneiden. Phillips wirft drei USB-Schnittstellen in die Waagschale, hier kann man den externen Speicher (Aufnahme & Wiedergabe), eine Tastatur und eine Maus anschließen. Tastatur und Maus machen Sinn, wenn man den Fernseher per LAN oder WLAN mit einem Router verbunden hat und beim Surfen im World Wide Web längere Texte eingeben muss. Wer weder Tastatur noch Maus anschließen möchte, kann den Flachbildschirm mit einem Smartphone samt MyRemote-App steuern. Steht die Verbindung zum Router, dann lassen sich überdies Multimedia-Dateien von DLNA-Servern im Heimnetz abrufen. Laut Datenblatt kommt der 32-Zöller mit einer ganzen Palette an Formaten zurecht, darunter AVI-, MKV-, H.246- und WMV-Videos, JPEG-Fotos und Musikdateien, die als MP3, WMA oder AAC vorliegen. Anschlussseitig darf man sich ferner auf die üblichen analogen AV-Schnittstellen und auf vier HDMI-Eingänge freuen, von denen einer mit einem integrierten Audio-Rückkanal aufwartet. Wer keinen AV-Receiver mit Audio-Rückkanal besitzt, schickt das Tonsignal über den optischen Digitalausgang zur Anlage. Die eingebauten Lautsprecher werden mit 2 x 10 Watt belastet. Das Full-HD-LCD-Panel, das mit LEDs hinterleuchtet wird, arbeitet mit einer 400 Hertz-PMR-Schaltung (Perfect Motion Rate), akzeptiert 1080/24p-Signale und alle gängigen 3D-Formate. Für den räumlichen Effekt braucht man Shutterbrillen (PTA507, PTA516, PTA517), die nicht im Lieferumfang enthalten sind.
Die Feature-Liste ist lang, das Design angenehm reduziert. Wenn der 32-Zöller 32PFL5507K an die Ergebnisse des bereits getesteten 40-Zöllers Philips 40PLF5507K anknüpfen kann, dann sind die aktuell aufgerufenen 564 EUR (amazon) gut angelegt.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 27.07.2012 | Ausgabe: 8/2012
- Details zum Test
„befriedigend“ (2,8)
„Schriller Ton. Aber gutes Bild. Zeigt schnelle Bewegungen flüssig. Braucht Internetverbindung zum Aufzeichnen und Abspielen von digitalen Sendungen. Sehr vielseitig: Kann 3D-Material abspielen. Passende Shutterbrillen kosten aber 60 bis 100 Euro pro Stück.“
Info: Dieses Produkt wurde von Stiftung Warentest in Ausgabe Spezial Fernseher (11/2012) erneut getestet mit gleicher Bewertung.