Die Kopfhörer der amerikanischen Marke Phiaton werden über die JP Global Markets GmbH ab sofort auch in Deutschland und in Österreich vertrieben. Dazu zählt unter anderem der in schwarz und rot gehaltene MS 400, bei dem eine Carbonfaser-Fassung akustische Höchstleistungen verspricht.
Mit der Carbonfaser-Fassung will man bessere Hallwerte, einen tieferen und druckvolleren Bass sowie satten Mittel- und „sprühenden“ Hochton erzeugen. Gleichzeitig wurde der Luftfluss optimiert, um den Besitzer auch unterwegs mit einer besonders räumlichen Wiedergabe zu überzeugen. Die Marketing-Abteilung spricht von „authentischem Konzerthallen-Feeling“. Bei den technischen Details des dynamisch geschlossenen und mit zwei 40 Millimeter großen Treibern ausgestatteten MS 400, nennt Phiaton einen Frequenzgang von 15 Hertz bis 22000 Hertz. Die Hörmuscheln umschließen das Ohr komplett, um den Einfluss störender Umgebungsgeräuschen zu minimieren. Die Impedanz liegt bei 32 Ohm, die Empfindlichkeit bei 98 Dezibel. Bei der maximalen Eingangsleistung nennt der Hersteller einen Wert von 1000 mW. Der Kopfhörer bringt ein Nettogewicht von 185 Gramm auf die Waage, ist zusammenklappbar und findet über einen 3,5 mm-Klinkenstecker Anschluss zum Abspielgerät. Im Lieferumfang ist außerdem ein Adapter auf 6,3 Millimeter enthalten.
Ob sich mit dem MS 400 tatsächlich mobiles „Konzerthallen-Feeling“ einstellt, darf bezweifelt werden. Ein erster Testbericht auf cnet.com (englischsprachig) bescheinigt dem optisch sehr gefälligen Kopfhörer auf jeden Fall ein solides Klangbild. Dabei konnte sich das Modell in unterschiedlichen Genres behaupten. Mit Blick auf den Preis von 249 Euro – so schließt man bei cnet – fällt das Klangbild erwartungsgemäß gut, wenn auch nicht überragend aus.
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- Erschienen: 11.12.2009 | Ausgabe: 1/2010
- Details zum Test
„gut“ (66 Punkte)
Preis/Leistung: „sehr gut“
„Nicht nur optisch ähnelt der wertige MS 400 dem MS 300, sondern leider auch bei der mageren Ausstattung. Erfreulich ist hingegen, dass er noch mehr Spielfreude als der kleinere Bruder besitzt. Dank größerer Treiber brachte er mehr Ordnung in laute Tutti-Passagen, mehr Kontur in die Bässe ...“