Peugeot hat das Design seines elektrisch betriebenen e-2008 im Vergleich zum kraftstoffbetriebenen Crossover nicht verändert. Der fehlende Auspuff und das nicht vorhandene Motorengeräusch müssen als Indizien reichen. Auch sonst halten sich die Unterschiede zum gewohnten Verbrenner in Grenzen. Die Batterie mit 50 Kilowattstunden entspricht ungefähr 15 Litern Benzin im Tank, sodass die etwas mehr als 300 Kilometer bei zurückhaltender Fahrweise realistisch sind. Dank 100-Kilowatt-Anschluss können Sie den leeren Speicher in 30 Minuten fast komplett auffüllen. Den Arbeitsweg von 50 Kilometern gleichen Sie an der Haussteckdose in knapp 3 Stunden aus. Im Interieur sind ein paar Knöpfe zu viel über die Mittelkonsole verteilt und das Lenkrad sitzt weit unten, um den Blick auf das Display freizugeben. Beides kann zumindest anfänglich stören. Ganz typisch für ein Auto mit einer derart hohen Frontpartie ist der mangelnde Fußgängerschutz. Da wirkt der Aufpreis für den helfenden Notbremsassistent unangebracht.
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- Erschienen: 23.09.2021 | Ausgabe: 21/2021
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527 von 870 Punkten
„Die größte Einschränkung des Stromers ist seine überschaubare Reichweite. Ansonsten fährt er etwas komfortabler, spritziger und auf Dauer günstiger als der Benziner.“