Das Objektiv smc FA 43 mm / 1,9 Limited von Pentax ist zwar für Sensoren im Kleinbildformat konfiguriert. Vor dem 23,6 x 15,7 Millimeter großen CMOS-Chip der K5 hat es jedoch in Tests der Fachzeitschrift „Chip Foto Video“ (1/2011) sehr gute Ergebnisse erzielt. Besonders auffällig war außerdem ein gutes Rauschenverhalten der Kamera.
Die in einer limitierten Auflage produzierte Festbrennweite stellt eine solide Ergänzung zur leistungsstarken Outdoor-Kamera K-5 dar, die Pentax im September 2010 präsentiert hat. Wie alle Objektive der Limited-Serie des Herstellers zeichnet sich die von Hand gefertigte Linse vor allem durch eine hohe Robustheit und eine gute Verarbeitungsqualität aus. Darüber hinaus lässt sich die exklusiv designte Linse nahezu universell einsetzen.
Die Brennweite von 43 Millimetern ist im DSLR-Bereich zwar eher ungewöhnlich, da Porträt- und Makro-Fotografen viel öfter zu einem klassischen 50-Millimeter-Objektiv greifen. Im Vergleich zum Objektiv smc DA 40 mm / 2,8 Limited etwa verfügt das Kit-Objektiv ferner über kein Quick-Shift-System und erlaubt daher leider keine manuelle Nachjustierung des AF. Dafür weist die Linse eine höhere Lichtstärke von 1,9 auf und macht durchaus gut belichtete Bilder bei Available Light (also „verfügbarem Licht“). Ein Wermutstropfen ist jedoch der auffällige Verlust an Kontrasten bei Gegenlichtaufnahmen.
Bereits ab Blende 2,8 sind die Bilder ausgesprochen scharf, während die Farben von einigen Käufern als sehr weich bewertet wurden. Darüber hinaus überzeugt die Linse mit einer angenehmen Hintergrundunschärfe bei Porträtaufnahmen. Wichtig ist außerdem, dass das rund 715 Euro teure Objektiv (Amazon) auch an analogen Spiegelreflexkameras beziehungsweise an Modellen mit einer manuellen Fokussierung zum Einsatz kommen kann und daher für Pentax-Fotografen optimal ist, die mehrere Gehäuse besitzen.
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- Erschienen: 07.02.2014 | Ausgabe: 3/2014
- Details zum Test
52,5 von 100 Punkten
„... Handlichkeit, Zuverlässigkeit, Bedienung und Abbildungsqualität gehören eindeutig zu den Vorzügen der Kamera. Ganz oben auf der Hitliste rangiert das robuste, wetterfeste Gehäuse. ... Dem vielen Lob folgt nur wenig Tadel: Vielen Anwendern fehlt ein Direktzugriff auf die ‚Videofunktion‘ und ein On/Off-Point für die Bildstabilisierung. ... Hauptkritikpunkt unter den Anwendern ist der Autofokus. ...“