Das NeoPlasma-Panel des Panasonic Viera TX-P46GT30E liefert laut Hersteller nicht nur bei klassischen AV-Signalen, sondern auch bei 3D-Blu-ray-Filmen, bei komprimierten Multimedia-Dateien und bei Internet-Videos exzellente Ergebnisse.
Panasonic hat sich für neue Plasma-Zellen, für eine optimierte Ansteuerung der Zellen und für einen „High Contrast Filter“ entschieden. Das Panel erreicht ein maximales Kontrastverhältnis von 5.000.000:1 und soll auch in heller Umgebung satte Schwarzwerte liefern. Für die Signalverarbeitung und die Zwischenbildberechnung (600 Hz Intelligent Frame Creation Pro) sind zwei Prozessorkerne zuständig. Wer die Bildqualität manuell anpassen will, greift auf diverse Bildmodi zurück – zum Beispiel auf den THX-Modus. Alternativ lässt sich das Panel mit einer PC-Software namens „CalMan“ professionell einmessen und kalibrieren. Mit an Bord des Flachbildschirms ist ein HDTV-fähiger Tuner für den Empfang via Antenne, Kabel und Satellit. Verschlüsselte Sender werden dank CI-Plus-Schacht und im Zusammenspiel mit einem passenden CAM-Modul ebenfalls unterstützt. Externe Zuspieler finden über eine von vier HDMI 1.4-Buchsen (inklusive Audio-Rückkanal), per Komponente, Composite-Video oder Scart Anschluss zum Fernseher, einen VGA-Eingang hat Panasonic nicht verbaut. Per USB und über den SDHC/SDXC-Kartenleser kann man Multimedia-Dateien von einem optionalen Speicher abspielen, umgekehrt lässt sich das TV-Programm auf ein USB-Medium aufnehmen. Der Fernseher hält gleich drei USB-Schnittstellen bereit, falls man ihn mit einem WLAN-USB-Adapter drahtlos ins Netzwerk einbinden oder eine Kamera für Skype-Telefonate anschließen will. Wer den kabelgebundenen Zugriff aufs Internet und auf DLNA-fähige Geräte im Heimnetz bevorzugt, findet an der Rückseite eine passende Ethernet-Schnittstelle. Ohne Standfuß ist das VESA-kompatible Bildschirm (400 x 300 Millimeter Lochabstand), der im Betrieb durchschnittlich 163 Watt Leistung aufnehmen soll, knapp sechs Zentimeter tief.
Der 46-Zöller aus der GT30-Serie bietet ein 3D-fähiges NeoPlasma-Panel, einen HDTV-fähigen Triple-Tuner, gleich drei USB-Buchsen, Kartenleser, Ethernet, die Option auf WLAN und natürlich die üblichen klassischen Schnittstellen – allerdings keinen VGA-Eingang. Die ersten Tests werden zeigen, wie gut das neue Panel wirklich ist. Kostenpunkt: 1599 unverbindliche Euro.
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Stiftung Warentest
- Erschienen: 08.05.2012 | Ausgabe: Spezial Fernseher (5/2012)
- Details zum Test
„ausreichend“ (3,7)
„Das größere Modell (785 Euro, 117 cm) schneidet etwas schlechter als das 105-Zentimeter-Gerät ab. Bild und Ton sind vergleichbar, Unterschiede finden sich vor allem in den Umwelteigenschaften: Jahresstromverbrauch 371 kWh, Leistungsaufnahme in Betrieb 253 Watt, im Standby 0,2 Watt. ...“