Wer den allgegenwärtigen Klavierlack moderner Fernseher nicht mehr sehen kann, der sollte eine Blick zum Panasonic TX-P42V20E riskieren, denn bei diesem Modell setzt der Hersteller auf ein Gehäuse im Titan-Metallic Design.
Das Gehäuse ist nur 8,5 Zentimeter tief, zusammen mit dem im Lieferumfang befindlichen Standfuß sind es 30,8 Zentimeter. Damit neben der optischen auch die technische Seite stimmt, hat man dem Plasma-Fernseher ein NeoPDP-Panel spendiert, das mit „100Hz Double Scan“, „600Herz sfd Intelligent Frame Creation Pro“ und einer Signalverarbeitung namens „V-real PRO 5“ arbeitet. Zudem soll der TX-P42V20E dank neu entwickeltem „High Contrast Filter Pro“ in Sachen Leuchtkraft punkten. Hier erreichen Plasma-Fernseher für gewöhnlich nicht die Werte der LCD-Konkurrenz, auffällig ist das vor allem tagsüber und in heller Umgebung. Das 16:9 Display des Panasonic löst in 1920 x 1080 Bildpunkten auf und bringt es auf eine Reaktionszeit von 0,001 Millisekunden. Der Nutzer selbst kann das Bild über mehrere vordefinierte beziehungsweise einen manuell einstellbaren Bild-Modus weiter optimieren. Mit an Bord sind ein analoger Kabeltuner sowie digitale Tuner für alle drei Empfangswege, also für DVB-T (Antenne), DVB-C (Kabel) und DVB-S (Satellit) inklusive CI-Plus-Schacht. Die DVB-Tuner unterstützen hochauflösende Sender, nur Kabelkunden aus Österreich bleiben beim HDTV-Empfang außen vor. In Sachen Anschlussfreude wirft das Gerät vier HDMI-Buchsen mit Audio-Rückkanal und HDCP-Unterstützung, YUV-Komponente, zwei Scart-Eingänge, Composite-Video und VGA in die Waagschale. Darüber hinaus hat man einen USB-Anschluss mit Aufnahmefunktion und eine DLNA-zertifizierte Ethernet-Buchse für den Zugriff auf Heimnetz und Internet verbaut. Zum Lieferumfang gehört auch ein USB-WLAN-Dongle, über den man drahtlos ins Netz kommt.
Ein schwarzes Gehäuse ist mittlerweile fast Standard, trifft aber längst nicht jedermanns Geschmack. Natürlich soll der Panasonic TX-P42V20E nicht nur beim Design, sondern vor allem bei der Bildqualität punkten. Wie gut das tatsächlich gelingt – zumindest das Datenblatt klingt vielversprechend - werden die Tests der Fachmagazine zeigen. Der Hersteller empfiehlt einen Verkaufspreis von 1599 Euro.
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- Erschienen: 25.11.2010 | Ausgabe: 12/2010
- Details zum Test
„durchschnittlich“ (54%)
Bild (40%): „durchschnittlich“;
Ton (20%): „durchschnittlich“;
Vielseitigkeit (10%): „sehr gut“;
Handhabung (13%): „gut“;
Energieverbrauch (5%): „nicht zufriedenstellend“;
Extras (12%): „gut“.