Der 42-Zöller TX-L42ET60E bietet digitale Empfänger für Antenne (DVB-T) und Kabel (DVB-C), doch ein DVB-S2-Tuner fehlt. Soll heißen: Wer via Satellit fernsieht, muss einen externen TV-Receiver anschließen.
Schnittstellen
Für DVB-S2-Receiver, Blu-ray-Player, HD-Konsolen, Computer und ähnliche Quellen stehen drei HDMI-Eingänge bereit. Einem dieser HDMI-Eingänge (HDMI 2) hat Panasonic einen Audio-Rückkanal (ARC) verpasst. Praktisch ist der Rückkanal, wenn man das Tonsignal des Fernsehers ohne separates Kabel zu einem AV-Receiver beziehungsweise einem Heimkinosystem mit ARC-Unterstützung schicken will. Ist das nicht der Fall, bemüht man den optischen Digitalausgang oder den Kopfhörerausgang des Fernsehers. Natürlich muss kein externes Soundsystem angeschlossen werden: Mit an Bord sind zwei Frontlautsprecher und ein rückseitiger Subwoofer, die mit einer Ausgangsleistung von insgesamt 18 Watt belastet werden, wobei jeweils vier Watt auf die vorderen Boxen und ganze zehn Watt auf den Subwoofer entfallen. Anschlussseitig wirft das Gerät außerdem einen CI-Plus-Slot (Pay-TV), einen Komponenten- / Composite-Video-Eingang, eine Scart-Buchse, eine USB-Schnittstelle, einen Slot für SD- und SDXC-Karten sowie einen Ethernet-Port in die Waagschale.Zusatzfunktionen und Display
Um DVB-T- und DVB-C-Sender aufzunehmen, schließt man einen USB-Speicher an, wobei sich verschlüsselte Angebote nur eingeschränkt beziehungsweise gar nicht mitschneiden lassen. Neben TV-Aufnahmen kann man komprimierte Videos (AVCHD, AVI, MKV, WMV, VOB), Fotos (JPEG, MPO) und Musik (MP3, AAC, WMA, FLAC, WAV) vom USB-Speicher oder einer SD-Karte abspielen. Über den Ethernet-Port (LAN) wird das Gerät mit einem Router verbunden, alternativ nutzt man das eingebaute WLAN-Modul. Steht die Verbindung, können Multimedia-Dateien von lokalen Servern gestreamt und diverse Online-Dienste genutzt werden, darunter – zumindest laut Datenblatt – auch die HbbTV-Angebote der TV-Sender, also Mediatheken und Informationen zum Programm. Auf Wunsch wird der Fernseher mit einem Smartphone oder einem Tablet im selben Netzwerk gesteuert. Für die Qualität der Bilder bürgt ein LC-Display mit 3D-Unterstützung (Polfilter), LED-Backlight, 1920 x 1080 Pixeln (Full HD) und 600 Hertz-bls-Technik. (Backlight-Scanning in sechs Blöcken).Dass man auf einen DVB-S2-Tuner verzichten muss, kostet den ansonsten solide ausgestatteten Panasonic Viera TX-L42ET60E wertvolle Punkte. Wer keine Sat-Schüssel nutzt oder eh auf einen externen Receiver setzt, spart im Vergleich zum TX-L42ETW60 knapp 110 EUR.