Typisch für Geräte mit VA-Display: Schauen Sie von der Seite zum Fernseher, hat das Bild einen leichten Farbstich und büßt Kontraststärke ein. Schade auch, dass der Panasonic zwar HDR-Inhalte unterstützt, darunter den dynamischen Standard Dolby Vision, dass es der Darstellung aber an Tiefe und Durchzeichnung fehlt, was anteilig auf das Konto der begrenzten Leuchtkraft geht. Die liegt laut „ct‘“ unter 600 Nits, für richtiges HDR sind aber 1.000 Nits oder mehr gefragt. Außerdem soll der Bildschirm in der Mitte „deutlich“ heller sein als in den Ecken. Beim Klang lässt der 55-Zöller ebenfalls Federn – mangels Basslautsprecher klingt er flach, drehen Sie weiter auf, sogar leicht „schrill“. An der Ausstattung wiederum gibt es nichts bzw. nicht viel zu meckern. Nur Timeshift zum zeitversetzten Fernsehen, eine Art Pausefunktion für lineare DVB-Sender, glänzt mit Abwesenheit. Positiv findet man die Möglichkeit, das TV-Signal über den heimischen Router an Smartphones, Tablets und andere Geräte weiterzuleiten. Unterm Strich heißt es dennoch: Fürs Gebotene ist der TV-55W90AEG zu teuer, da fahren Sie mit Konkurrenzprodukten wie dem Hisense 65U7NQ besser.
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- Erschienen: | Ausgabe: 26/2024
- Details zum Test
ohne Endnote
„Pro: streamt TV-Signale per TV->IP.
Contra: mäßiger Klang; geringe Spitzenleuchtdichte.“