Musik empfängt der Panasonic RP-BTD10 drahtlos via Bluetooth. Um eine Bluetooth-Verbindung herzustellen, hält man das Smartphone kurz an den Kopfhörer – falls das Smartphone mit NFC-Technik aufwartet.
aptX-Container
Wer kein Smartphone mit NFC-Technik (Near Field Communication) besitzt, baut die Bluetooth-Verbindung zur Quelle ganz klassisch auf, also durch Auswahl des Kopfhörers als externes Wiedergabegerät. Ist das geglückt, kann man sich bis zu zehn Meter vom Player entfernen, bevor die Funkverbindung abbricht. Wände, Decken und andere feste Hindernisse schränken die Reichweite ein. In Sachen Signaltransport setzt Panasonic nicht nur auf den Standard-Codec SBC, sondern zusätzlich auf den aptX-Container, der eine CD-ähnliche Klangqualität verspricht. Um vom aptX-Container zu profitieren, dank dem sich bei identischer Bandbreite mehr Daten übertragen lassen, braucht man eine Bluetooth-Quelle mit aptX-Unterstützung, etwa das HTC One oder das Samsung Galaxy S3. Bleibt man beim SBC-Codec, soll der Akku bis zu 30 Stunden durchhalten.Handhabung und Treiber
Ist der Akku leer, kann man trotzdem Musik hören, denn links am Kopfhörer steht ein 3,5 Millimeter-Eingang bereit. Das passende Adapterkabel wird mitgeliefert und bringt es auf eine Länge von 150 Zentimetern. Zum Lieferumfang gehört außerdem ein USB-Ladekabel. Die Bluetooth-Wiedergabe wird mit Sensor-Tasten an der rechten Muschel gesteuert, hier startet und stoppt man die Musik, springt von Titel zu Titel und reguliert die Lautstärke. Dank eingebautem Mikrofon lässt sich der Kopfhörer auch als Headset nutzen. Um einen Anruf entgegenzunehmen, drückt man die Taste an der linken Muschel. Für den guten Ton bürgen 40 Millimeter-Treiber, denen Panasonic eine Impedanz von 32 Ohm und ein Frequenzspektrum von neun bis 24000 Hertz bei der Kabelverbindung beziehungsweise 18 bis 20000 Hertz im Bluetooth-Modus attestiert.Er sieht gut aus und ist vollgepackt mit moderner Technik. Ob der Akku tatsächlich 30 Stunden durchhält und wie es um den Klang des RP-BTD10 steht, werden die ersten Tests zeigen. Wer es selbst ausprobieren will, ist bei amazon mit 150 EUR dabei.