Dass ein Blutdruckmessgerät nicht immer klein, grau und unattraktiv sein muss, beweist das MIT Elite Plus von Omron, das seine Bestimmung nicht auf den ersten Blick verrät. Das hübsche und sehr patente Gerät ist so schön, dass es bereits mehrere Design-Preise eingeheimst hat. Mit seinen weißen Zeichen auf dem schwarzen, beleuchteten Display wirkt das Elite Plus alles andere als verstaubt. Und auch bei den Funktionen zeigt das Omron Zeitgeist.
Mit dem Omron MIT Elite Plus wird der Blutdruck am Oberarm gemessen. Laut Hersteller ist die Messung nicht nur genau, sondern auch schnell und schonend, da sich das Gerät der Intellisense-Technologie bedient. Durch diese pumpt das vollautomatische Gerät die Manschette nicht zu stark auf und misst den Blutdruck bereits während des Pumpens, was den Prozess verkürzt. Die gemessenen Werte werden auf dem großen Display sehr deutlich angezeigt, dazu gesellen sich Informationen zu Zeit und Datum. Außerdem erkennt das Omron Unregelmäßigkeiten beim Herzschlag und warnt vor Herzrhythmusstörungen. Das Einzige, was manch einer vermissen könnte, ist die Einordnung der Blutdruckwerte nach WHO-Richtlinie, durch die der Nutzer eine sofortige Einschätzung seines Blutdrucks erhält. Die gibt es beim Omron leider nicht.
Am Puls der Zeit ist das Omron MIT Elite Plus durch seine PC-Schnittstelle. Über diese können die gemessenen Werte auf den Computer übertragen und ausgewertet werden, die erforderliche Software ist inklusive. Doch auch ohne Computer können die Blutdruckwerte festgehalten werden, denn das Omron verfügt über einen internen Speicher mit 90 Speicherplätzen.
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- Erschienen: 30.04.2010 | Ausgabe: 5/2010
- Details zum Test
„gut“
Die Tester beurteilten die Praxiseigenschaften als „gut“, jedoch wies das Omron MIT Elite Plus von allen insgesamt „guten“ Messgeräten die höchste prozentuale Anzahl an Fehlmessungen auf. Mit 90 Speicherplätzen gehört das Oberarm-Messgerät zu den sechs Geräten im Testfeld, die die höchste Anzahl an Speicherplätzen bieten. Bei der Materialprüfung ließen sich chlorierte Kunststoffe sowie Spuren von gesetzlich reglementierten Phthalaten feststellen, was trotzdem noch für ein „gutes“ Urteil in diesem Bereich ausreichte. - Zusammengefasst durch unsere Redaktion.