Das Wichtigste auf einen Blick:
- Messung von Sauerstoffsättigung
- Messung von Pulsfrequenz
- egal, an welchem Finger gemessen wird
Pulsoximeter ermöglichen eine unkomplizierte Messung von SpO2 und Puls (Bildquelle: medisana.de)
Welche sind die besten Pulsoximeter?
Wenn Sie auf der Suche nach einem Blutdruckmessgerät, einem Activity-Tracker oder einer Pulsuhr sind, können Sie sich an Mode, Stil und Ihren eigenen Präferenzen orientieren - bei einem Pulsoximeter ist die Ausrichtung meist nüchtern. Solche Gesundheitshelfer waren ursprünglich sehr hilfreiche, aber auf die nackte Funktion definierte Medizinprodukte. Meist kamen sie ausschließlich bei Operationen, im Rettungsdienst oder in der Neonatologie zum Einsatz, um die Sauerstoffsättigung des Blutes über Lichtabsorption zu ermitteln. Man muss also der Optik der Geräte wenig Aufmerksamkeit widmen, doch es gibt Modelle, die technisch und optisch gleichermaßen überzeugen. Bei den im Handel erhältlichen Pulsoximetern handelt es sich meist um Fingerpulsoximeter mit denen Sie sowohl die Pulsfrequenz als auch die Sauerstoffsättigung Ihres Blutes messen können. Moderne Pulsoximeter haben ein gut ablesbares Display, auf dem Sie alle Messergebnisse problemlos erkennen (Bildquelle: beurer.com)
Wofür benötigen Sie einen Pulsoximeter?
Der Anwendungsbereich der Pulsoximetrie ist heute nicht mehr auf den medizinischen Einsatz beschränkt. Er reicht vom Herz- oder Asthmakranken oder pflegebedürftigen Menschen über den gesunden Heimanwender mit gesteigertem Interesse an persönlichen Gesundheitswerten bis hin zum Höhensportler – und entsprechend umfassend ist inzwischen die Auswahl der Sauerstoffmessgeräte geworden. Moderne Pulsoximeter zur Selbstkontrolle, zu Preisen zwischen 20 und 300 Euro erhältlich und mit Messparametern wie Puls- respektive Herzfrequenzmesser attribuiert, haben stets dieselbe Funktionsweise, unterscheiden sich aber in Details. Zwei Lichtstrahlen messen den Sauerstoffgehalt, dazu wird ein Sättigungsaufnehmer auf einen Finger gesetzt, meist ein Clip oder Klebesensor. Es spielt keine Rolle, an welchem Finger Sie den Pulsoximeter anschließen - für eine möglichst genaue Messung sollte der Finger jedoch keinen künstlichen Nagel oder Nagelpilz haben. Bei gesunden Menschen und Nichtrauchern sollte der Messwert zwischen 95 und 99 Prozent liegen, heißt es von Expertenseite.Welche Werte können Sie mit einem Pulsoximeter messen?
Bei namhaften Herstellern wie Medisana oder Beurer ist die Ermittlung der arteriellen Sauerstoffsättigung (SpO2) und der Herzfrequenz mit der Möglichkeit verbunden, die Messdaten via USB oder Bluetooth auf ein Notebook, Smartphone oder Tablet zu übertragen, auszuwerten oder mit dem Arzt zu teilen. Die sportlichen, auch optisch überzeugenden Vertreter sind am deutlichsten an Merkmalen wie Halteband oder Gürteltasche zu erkennen, wie Bergsteiger, Sportflieger oder Skifahrer sie brauchen können. In elaborierten Formen stecken eine Messwertdarstellung auf modernen, gut ablesbaren OLED-Displays, Langzeitmessung, Batteriestandsanzeige oder Abschaltautomatik. Als gut gelten Fingerpulsoximeter mit einer Messtoleranz bis 3 Prozent. Meist können Sie per USB oder sogar per Bluetooth Ihre Messergebnisse übertragen (Bildquelle: medisana.de)