„sehr gut“ (88,9 von 100 Punkten) 4,5 von 5 Sternen
Platz 7 von 10 Getestet wurde: D800E Kit (mit AF-S Micro Nikkor 105 mm 1:2,8G VR)
„Erreicht ohne Tiefpassfilter trotz defensiver Abstimmung eine hohe absolute Auflösung. Insgesamt keine Spitzenwerte, aber auch keine Durchhänger. Verblüffende Detailauflösung mit erstaunlich wenigen Artefakten bis ISO 400. Die Bildgröße erzeugt aber bei jeder ISO-Stufe eine gewaltige Wirkung. Der Autofokus arbeitet extrem schnell und leise. ...“
„... Vor dem Bildsensor sitzt ein optisches Filter ohne Tiefpassfunktion. Dies ermöglicht ein messbares Plus bei Grenzauflösung und Dead-Leaves-Wiedergabe, erhöht aber das potenzielle Risiko von Moiré und Farbsäumen. ... Die Dynamik geht bei ISO 100 deutlich über 10 Blenden hinaus. Wer die Schatten deutlich aufhellt, kann die Reserve dank geringem Rauschen nutzen. ...“
2 Produkte im Test Getestet wurde: D800E Kit (mit AF-S NIKKOR 85 mm 1:1,4G)
„Plus: schneller und präziser Autofokus; erstaunlich viele Details; sehr gute High-ISO-Fähigkeiten; hochauflösendes Display.
Minus: etwas flache Bildwiedergabe; die ‚springende‘ Schärfe fehlt; leicht unhomogene Farben; Bilddaten werden intern leicht ‚geglättet‘; nur ganz wenige Top-Optiken verwendbar.“
„Das klare Plus an Schärfe hat einen stolzen Preis - satte 400 Euro mehr als für die D800. ...“
Erschienen: 27.06.2012 |
Ausgabe: 7-8/2012
Details zum Test
ohne Endnote
„Bildqualität exzellent“
Getestet wurde: D800E Kit (mit AF Micro Nikkor 60 mm 1:2,8D)
„Mit der D800E ist Nikon ein großer Wurf gelungen, der den etablierten Mittelformatkameras das Leben schwer machen könnte. Speziell ihr Preis von etwas über 3.000 Euro ist in diesem Umfeld geradezu lächerlich niedrig. Bei der Handhabung würde man sich mehr Profi-Ausrichtung wünschen (Hochformatauslöser und -bedienelemente), aber ansonsten ist die Kamera problemlos einsetzbar.“
„... Die Spezial-Version Nikon D800E unterscheidet sich vom Schwestermodell darin, dass der optische Filter vor dem Bildsensor keine Tiefpassfilterfunktion besitzt und damit die Schärfe- und Detailwiedergabe nochmals besser ist. Andererseits besteht gegenüber der Standardversion D800 allerdings ein erhöhtes Risiko für das Auftreten von Moiré und Farbsäumen, welches bauartbedingt keine Fehlfunktion darstellt. ...“
„Die D800E hebt sich aus mehreren Gründen vom Rest des Testfeldes ab: Zum einen hat sie die mit Abstand höchste Sensorauflösung (36 Megapixel) und zum anderen verzichtet sie auf den Effekt des weichzeichnenden und Moiré-reduzierenden Tiefpassfilters. ... Unter dem Strich liefert die D800E bis ISO 3200 gute Ergebnisse. ...“
„... hat Nikon mit der D800E eine KB-DSLR im Feld, die dank des Verzichts auf einen Tiefpassfilter und der hervorragenden Bildqualität das Mittelformat immer weiter zurückdrängt.“
Erschienen: 04.07.2013 |
Ausgabe: Nr. 8 (August 2013)
„... Die D800 ist eine wahre Diva: Sie erwartet äußerst präzises Arbeiten und hervorragende Objektive, sonst legt sie ihre außergewöhnlichen Qualitäten nicht offen. Damit ist sie weniger für schnellste Action ausgelegt. ...“
Erschienen: 01.03.2013 |
Ausgabe: Nr. 4 (April 2013)
„... Nikon geht bei den JPEGs der D800 deutlich zurückhaltender vor ... Dafür sind die Bilder artefaktärmer. Minimal besser bei der Bildqualität schneidet das Schwestermodell D800E ab, das auf ein Tiefpassfilter verzichtet und so eine höhere Auflösung als die D800 erreicht ...“
Erschienen: 03.01.2013 |
Ausgabe: Nr. 2 (Februar 2013)
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Kundenmeinungen
3,5 Sterne
Durchschnitt aus
7 Meinungen in 2 Quellen
5 Sterne
3 (43%)
4 Sterne
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1 (14%)
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1 Stern
2 (29%)
3,6 Sterne
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3,0 Sterne
1 Meinung bei Testberichte.de lesen
vonREZAJOON
Kann scharf zu scharf werden?
Vorteile:
ausgezeichnete Bildqualität
Nachteile:
Akku schnell leer
Geeignet für:
Draußen, Kunst
Ich bin:
Hobby-Fotograf
Ich hatte D800E ein Monat lang getestet. Es ist schon ein geniale Kamera. Die schärfe ist voll da und schärfer geht es nicht mehr. bei Porträt Aufnahmen siehst du sogar die Nasen Haare...Muss das denn sein?
Akku ist sehr schnell leer. Du muss mindestens eine Ersatz dabei haben und bei höhe ISO Zahlen ist das Ergebnis nicht dieser Kamera klasse würdig.
Vielleicht weil ich den D4 mal in Hand hatte.
Antworten
Unser Fazit
26.10.2012
Nikon D 800 E
Für den professionellen Spezialisten
Mit dem Sondermodell D800E holt der Hersteller das letzte Quäntchen aus dem Vollformatsensor der D800 heraus. So soll der Sensor die beste Bildqualität aller Spiegelreflexkameras erreichen. Der technische Kunstgriff zur Verstärkung der Bildschärfe hat allerdings auch seinen Preis, wodurch die E-Version nicht für jeden Fotografen geeignet ist.
Bildschärfenverbesserung
Die meisten Fotografen kennen die Ausstattung der D800 mit den beiden Tiefpassfiltern vor dem Sensor, die dafür sorgen, dass Moiré- und Antialiasing-Effekte erst gar nicht auftreten können. Dieser Vorteil geht aber auf Kosten der Bildschärfe, die bei der Normalversion schon ausgezeichnet ist. Mehr lässt sich allerdings erreichen, wenn die beiden Tiefpassfilter so modifiziert werden, dass sie sich gegenseitig aufheben. Also wird daraus eine Glaubensfrage, die zwei Lager schafft. Wer sich vor dem Moiré-Effekt fürchtet, sollte eine D800 anschaffen und wer mehr Wert auf Bildschärfe legt und Moiré als weniger gravierend ansieht, kann getrost zu der etwas teureren E-Version greifen und bekommt die Nachbearbeitungssoftware Capture NX2 kostenlos dazu.
Laborprüfungen
Die Kollegen von chip.de hatten die neue E-Version im Labor und untersuchten den gefürchteten Moiré-Effekt und die Bildschärfe. Man kann es gleich vorwegnehmen, dass die Suche nach dem Effekt mit klassischen Labormethoden mühselig war und als Ergebnis die Abwesenheit des selbigen bestätigt werden kann. Als Motive wurden der Siemensstern, eine Aufnahme des Computermonitors in vollem Betrieb und eines Teesiebs herangezogen. Alle Aufnahmen waren frei von Moiré, was man auf der Webseite anhand der Beispielfotos überprüfen kann. Lediglich bei einer Textilaufnahme entstand der Effekt unter Komprimierung, verschwand aber wieder in Normalgröße. Interessanterweise zeigte auch die D800 bei diesem Motiv den gleichen Moiré-Effekt. Bei der Bildschärfe zeigte dann das E-Modell seine Stärken und lieferte rund 10 Prozent mehr ab. Bei ISO 100 waren es 2.313 Linienpaare gegen 2.150 bei der D800. Und bei rauschfreien ISO 1.600 standen 2.013 Linienpaare gegen 1.879.
Aufpreis
Für das Sondermodell D800E muss man rund 350 EUR mehr ausgeben und zieht man die Softwaredreingabe (150 EUR) ab, kostet das mehr an Schärfe noch 200 EUR – wer es dann braucht.
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